Winterfortbildung für Rettungsorganisationen

weiterbildung Zusammenspiel zwischen Rettungsdienst und Bergwacht in schwierigem Gelände wird geprobt

Carlsfeld. 

Carlsfeld. Ein Verunfallter befindet sich in schwierigem Gelände - die Aufgabe der Bergwacht ist es, den Verletzten zu bergen. "Um weitere Verletzungen zu verhindern beziehungsweise Verletzungen zu immobilisieren, versuchen wir den Patienten transportfähig zu machen und ihn ins Transportgerät zu legen und das mit Seilschaft berghoch oder bergrunter, je nachdem, wie es das Gelände erfordert", erklärt Julia Schönfelder, die im Rettungsdienst des DRK Aue-Schwarzenberg tätig ist und bei der Winterfortbildung "Zusammenarbeit Rettungsdienst und Bergwacht" dabei war, die seitens der Bergwacht Carlsfeld durchgeführt worden ist.

Insgesamt vier Stationen

Insgesamt hat es vier Stationen gegeben - neben dem Retten im Gelände, der Einsatz von Motorschlitten und Quad, das Orientieren und Zurechtfinden mittels GSP im Gelände sowie Medizinisches und Fachtheorie. Wie Ronny Meisel, Bereitschaftsleiter der Bergwacht Carlsfeld sagt, zählte man 40 Teilnehmer aus den Bereichen Bergwacht-Bereitschaft, Rettungsdienste, Feuerwehren, Wasserwacht und Hundestaffel. Ziel ist die Verbesserung der Rettungsabläufe und die Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Bergwacht. "Der straßengebundene Rettungsdienst soll die Bedingungen und die Technik der Bergwacht kennenlernen und umgekehrt soll die Bergwacht die Vorgehensweise des Rettungsdienstes verstehen", so Meisel. Mit den beheizten Vakuummatratzen, die seit Sommer 2021 in der Region im Einsatz sind, um aktiv Unterkühlungsprofilaxe zu betreiben, sei man Vorreiter in Deutschland: "Mittlerweile sind weitere ausgeliefert."

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