Wintersonnenwende: So wenig Tag wie heute gibt es dieses Jahr nie wieder

Beobachtung Sternwarte lädt Interessierte ein

Schneeberg. 

Die Wintersonnenwende ist ein besonderer Tag - die Sonne erreicht den niedrigsten Punkt ihrer Jahresbahn. Somit hat man heute den kürzesten lichten Tag und die längste Nacht des Jahres, denn der Tagbogen der Sonne ist besonders klein.

 

Sternwarte Schneeberg lädt von 16 bis 18 Uhr ein

Das Team der Sternwarte in Schneeberg lädt heute in der Zeit von 16 bis 18 Uhr alle Interessierten ein, die Wintersonnenwende astronomisch angemessen zu würdigen. Bereits in der Abenddämmerung sind die Lichtpunkte sichtbar. Zuerst ist der helle Jupiter zu sehen und die Venus könnte dicht über dem Westhorizont zu entdecken sein. Das wohl schönsten Fernrohrobjekt des gesamten Sternenhimmels ist Saturn. Der Planet mit seinem ausgeprägten Ringsystem und seinem Mond Titan sieht im größten Fernrohr Sachsens, das in der Sternwarte in Schneeberg steht, fantastisch aus. Zu sehen sind auch die Jupiter-Monde. Rotleuchtend und auffällt am Himmel zeigt sich der Planet Mars. Eher unauffällig hingegen ist Uranus, der nur mit den Teleskopen der Sternwarte beobachtbar ist.

 

Dicke Wintersachen sind zu empfehlen

Es wird eine spannende Beobachtung - mit der hereinbrechenden Nacht bekommt man einen beeindruckenden Einblick in die Welt der nahen Planeten und fernen Sterne. Wer an der Beobachtung teilnehmen möchte, sollte sich entsprechend der Jahreszeit kleiden - eine dicke Winterjacke, Mütze und Handschuhe sind wichtig. Bei schlechtem Wetter kann das Zeiss-Projektionsplanetarium helfen, das kosmische Uhrwerk besser zu verstehen.

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