Zehnter Saisonsieg bringt Marienberg auf Platz 2

Fußball Überraschungsteam der Landesliga besiegt Blau-Weiß Leipzig 3:0

Marienberg. 

Marienberg. Mit dem 3:0 gegen den FC Blau-Weiß Leipzig haben die Fußballer des FSV Motor Marienberg bereits den zehnten Saisonsieg gefeiert. Obwohl die Erzgebirger nach eigenen Angaben immer noch Punkte für den Klassenerhalt sammeln, sind sie das Überraschungsteam der Landesliga und belegen nach 15 Spieltagen punktgleich mit Spitzenreiter Markranstädt Rang 2. Im Idealfall winkt sogar die Tabellenspitze, denn noch hat Marienberg das Nachholspiel beim Großenhainer FV (4.) in der Hinterhand.

Gäste bieten viel Raum

Dass sie sich aktuell in blendender Verfassung befinden, stellten die Motor-Kicker am vergangenen Samstag einmal mehr unter Beweis. Gegen die Gäste aus der Messestadt erspielten sie sich so viele Chancen wie selten zuvor in dieser Saison. "Der Gegner war mutiger als erwartet", sagt Coach Ronny Rother über die hoch stehenden Leipziger, die für ihren Mut nicht belohnt worden. Denn: "Defensiv hatten wir alles im Griff", berichtet Rother, der sich nach Ballgewinnen über viele gefährliche Angriffe freuen konnte. Oft fehlte dabei die Genauigkeit beim letzten Passe. Auch wurden Überzahlsituationen mitunter nicht clever ausgenutzt, doch Tore waren an diesem Tag nur eine Frage der Zeit.

Doppelpack stellt die Weichen

Per Doppelpack stellte schließlich André Luge kurz vor und nach der Pause die Weichen auf Sieg. Danach boten sich zahlreiche weitere Gelegenheiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Doch lediglich der eingewechselte Charly Baude konnte sieben Minuten vor Schluss eine dieser Chancen nutzen. Weil in anderen Situationen meist die nötige Ruhe fehlte, war Rother nicht ganz zufrieden, was das Spiel mit dem Ball angeht. Generell war der Coach jedoch zufrieden: "Eins hat das Spiel wieder gezeigt: Wenn wir defensiv unsere Aufgaben so gut erledigen, dann kommen solche Ergebnisse zustande."

5-Mit seinem Doppelpack war André Luge (rechts) der Matchwinner für Marienberg. Foto: Andreas Bauer

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