Zschopauer Drittliga-Volleyballer geben ihrem Trainer Rätsel auf

Volleyball VC enttäuscht bei der 0:3-Playoff-Niederlage in Friedberg

Zschopau. 

Zschopau. In den Playoffs der Dritten Liga Ost müssen die Volleyballer des VC Zschopau weiter auf ihren ersten Sieg warten. Beim TSV Friedberg waren die Erzgebirger am späten Samstagabend einmal mehr ohne Chance. "Diese Mannschaft ist stärker als wir, trat aber an diesem Tag auch nicht in Bestbesetzung an", sagt Trainer Andreas Richter, der auf eine bessere Leistung gehofft hatte. Zwar wäre auch für ihn ein Auswärtssieg eine große Überraschung gewesen. "Aber einen spannenderen Verlauf oder vielleicht sogar einen Satzgewinn hatten wir uns schon vorgenommen", so der Coach. Allerdings zeigte sein Team Schwächen in jeglicher Hinsicht: "Kein Element hat in unserem Spiel so richtig funktioniert."

Nur im dritten Satz Paroli geboten

Mit 25:14 erwies sich der erste Durchgang als rasche Angelegenheit für die bayrischen Gastgeber. Sogar noch etwas schneller war der zweite Satz (25:12) vorüber, was laut Richter nicht nur an den schwachen eigenen Aufschlagen lag. "Wir damit keinen Druck entwickeln. Aber auch im Zuspiel und im Angriff lief es nicht wirklich rund", berichtet der Trainer. Ebenso wenig wusste die Annahme zu überzeugen, was sich in mehreren Aufschlagserien der Friedberger widerspiegelte. Schon früh brachten sich die Hausherren so auf die Siegerstraße. "Nur im dritten Satz sind wir etwas besser ins Spiel gekommen. Da war zu merken, dass in Normalform gegen diesen Gegner etwas mehr möglich gewesen wäre", bilanziert Richter. Letztlich ging aber auch dieser Spielabschnitt mit 25:21 an den Gegner.

Noch eine letzte Chance

Warum es in der Aufstiegsrunde für die Zschopauer nicht läuft, ist für den VC-Coach nach eigenen Angaben "ein Rätsel". Eigentlich hatte er gehofft, dass sein Team nach dem vorzeitig gesicherten Klassenerhalt befreit aufspielen würde. Von Lockerheit und Spielfreude ist aber nichts zu spüren. Womöglich habe der fehlende Erfolgsdruck stattdessen eine negative Auswirkung auf den Fokus und die Konzentration bewirkt. "Wenn, dann aber nur im Unterbewusstsein", betont Richter. Denn Willen und Einsatzbereitschaft erkenne jede Woche im Training aufs Neue. Nun sei die Motivation groß, im letzten Saisonspiel doch noch das lang ersehnte Erfolgserlebnis zu feiern. Am kommenden Samstag, den 2. April, wollen die Zschopauer daheim gegen den TSV Deggendorf noch einmal ihr wahres Gesicht zeigen und sich mit Punkten aus dem Spieljahr verabschieden.

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