Zschopau. Obwohl das Wetter nicht so mitgespielt hat wie erhofft, hat sich das Feriencamp des Zschopauer Jugendclubs "High Point" als voller Erfolg erwiesen. Baden in der Zschopau stand am Bootshaus, wo die insgesamt 20 Kinder und Jugendlichen ihre Zelte aufgeschlagen hatten, nicht ganz so hoch im Kurs. Stattdessen ging es am Ufer tagelang um den Teamgeist. "Wir haben das Super-Team gesucht und uns jeden Tag neue Aufgaben einfallen lassen", berichtet Betreuerin Martina Oehme. Dabei ging es darum, sich mit einem Partner abzusprechen, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam die beste Lösung zu finden, denn die Herausforderungen wurden immer paarweise gemeistert.
Sozialarbeiterin zu Gast
Wie wichtig soziale Kontakte sind und welche Rolle sie im Leben spielen, wurde außerdem von Katrin Geisler erläutert. Die Sozialarbeiterin der Zschopauer August-Bebel-Schule besuchte das Feriencamp und sprach dabei unter anderem über die Bedeutung von Freundschaften sowie die Gefahren von Mobbing. "Es ging darum, wie man als Team am besten zusammenarbeitet", sagt Martina Oehme, die sich im Fall der 7 bis 14 Jahre alten Camp-Teilnehmer um den Zusammenhalt überhaupt keine Sorge machen musste. Alle hatten sichtlich Spaß und genossen die gesamte Woche, in der auch die Zschopauer Jugend-Feuerwehr mit ihrer Technik vorbeischaute.
Jeden Tag volles Programm
Aufgaben untereinander aufzuteilen gehörte zum Alltag, denn zum Beispiel musste der Tischdienst erledigt und das Essen vorbereitet werden. "Jeder sollte das Lagerleben aktiv mitgestalten", sagt die Jugendclub-Mitarbeiterin über ein Ziel des Projekts. Vor allem aber waren Spaß und Freude angesagt - der Teamgeist kam dabei von selbst. Schließlich gehörten Volleyballspiele, Bootsfahrten und abendliche Runden am Lagerfeuer zum täglichen Programm. Und wer ins Wasser wollte, der konnte wenige Tage später ja noch den Schwimmkurs mitmachen, den der Jugendclub zusammen mit der Zschopauer Schwimmhalle auf die Beine gestellt hat.
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