Zschopauer Tierschutzverein hofft auf Unterstützung

Tierschutz Vereinsvorsitzende kann derzeit nur auf drei Helfer bauen

Zschopau. 

Zschopau. Bald sind es 20 Jahre, in denen Christine Grzelka den Zschopauer Tierschutzverein leitet. Schließlich wurde sie im Mai 2002 zur Vorsitzenden gewählt. Doch trotz des anstehenden Jubiläums ist ihr nicht nach Feiern zumute. Vielmehr ist die Frau mit dem großen Herz für Tiere auf der Suche nach Unterstützung. Aktuell kann sie auf drei ehrenamtliche Helfer und Helferinnen bauen. Doch die reichen kaum aus, um all die Arbeit zu erledigen, die in der Tierauffangstation anfällt. "Wir können Hilfe dringend gebrauchen. Jeder, der etwas tun will, ist bei uns willkommen", sagt Christine Grzelka daher.

 

Katzen und Igel prägen den Alltag

 

Auf dem Vereinsgelände (In der Aue 264a) herrscht stets reges Treiben. Da sind zum einen die derzeit 16 stachligen und trotzdem niedlichen Bewohner der Igelranch, die bereits im Herbst viel Arbeit erforderten. Kleine Babys wurden aber gefüttert und so in Schuss gebracht, dass sie nun durch den Winter kommen. Gleich nebenan haben es die Katzen etwas wärmer. Fünf sind es derzeit, aber diese Zahl kann bald steigen. "Im Frühjahr beginnt die Paarungszeit. Und dann werden häufig Junge zu uns gebracht", berichtet Christine Grzelka, die kleine Babys mitunter auch bei sich zuhause aufnimmt.

 

Auch exotische Neuankömmlinge gehören dazu

 

"Tiere kennen keine Wochenenden oder Feiertage. Um sie muss man sich täglich kümmern", betont die Zschopauerin, der ihre 77 Jahre kaum anzumerken sind. Und auch ihre Helfer packen eifrig mit zu, um zum Beispiel auch Tierarztbesuche mit Neuankömmlingen zu erledigen. Dazu gehören mitunter sogar exotische Exemplare wie Schildkröten, Waschbären oder Turmfalken. Sich um solche Tiere zu kümmern, bis sie ein neues Zuhause gefunden haben, ist eine Herausforderung, aber auch eine sehr interessante Freizeitbeschäftigung. Für ehrenamtliche Helfer stellt die Arbeit im Tierschutzverein daher stets eine Erfüllung dar. "Hier kann man sein Herz an die Tiere verlieren", sagt Christine Grzelka in der Hoffnung auf noch mehr Unterstützung.

 

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