Zum Denkmal-Tag: Führung in der Austelvilla in Zwönitz

Denkmal Besucher erleben Reise in die Lebenswelt der Gründerzeit

Zwönitz. 

Zwönitz. Inmitten der erzgebirgischen Kleinstadt Zwönitz ragt mit der Austelvilla zwischen Fachwerk und Industriebauten ein Palazzo empor. Die Fabrikantenvilla im Neorenaissancestil versprüht einen Hauch Dolce Vita. Zum Tag des offenen Denkmal morgen ist eine Führung in Austelvilla und Austelpark geplant.

Widersprüchliche Gestaltungselemente

Dabei erfahren Besucher auf kurzweilige Art, wie das Mittelmeer zum Miriquidi kam. Bei dieser Reise in die Lebenswelt der Gründerzeit geht es vorbei an Säulen, Löwen und Putten bis zum Stolleneingang. Die Architektur- und Formensprache der Gründerzeit - dafür wird das Auge bei der Führung in der Austelvilla geschult.

Die Teilnehmer tauchen ein in die Wohnkultur der Fabrikantenfamilie Austel, entdecken illusionistische Malereien, antikisierende Motive und Scheinarchitekturen, die das Vermögen, die Bildung und das Prestigestreben eines erstarkenden Bürgertums widerspiegeln.

Beim Spaziergang im Austelpark erwartet Besucher ein Gartendenkmal mit widersprüchlichen Gestaltungselementen. Wie passt ein Löwenbrunnen zu einem Stolleneingang?

Beginn der Führung ist 10 Uhr und bei großer Nachfrage wird es 13 Uhr einen zweiten Durchgang geben. Eine Anmeldung ist im Vorfeld erforderlich - per Telefon: 037754-2690 oder per E-Mail p.stoetzer@zwoenitz.de. Das Motto beim Tag des offenen Denkmals lautet "Sein und Schein".

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