Im Auer Zoo der Minis gibt es gleich zweimal Grund zur Freude und das im Doppelpack. Sowohl die Zwergseidenaffen als auch die Weißbüschelaffen haben Nachwuchs. "Und ganz typisch für die Krallenaffen-Arten ist, dass sie Zwillinge bekommen und das ist auch bei unseren Tieren der Fall. Bei beiden Tierfamilien gibt es zwei Jungtiere", erklärt Zootierpfleger Peter Hömke. Bei den Zwergseidenaffen gab es schon einmal Nachwuchs und so sind neben den beiden erwachsenen Tieren noch zwei Geschwister im Gehege, die fast ausgewachsen sind. Die Tiere stammen ursprünglich aus Südamerika - sie haben eine Rumpflänge von bis zu 15 Zentimetern und bringen gerade einmal bis zu 140 Gramm auf die Waage. Damit ist der Zwergseidenaffe der kleinste Affe der Welt. Bei den Tieren ist es so, dass auch die ältere Jungtiere bei der Pflege ihrer kleinen Geschwister helfen. Die Weißbüschelaffen haben morphologisch ähnliche Merkmale. Mit den beiden Neugeborenen sind es jetzt 14 Affen im Gehege und die sind sehr flink und quirlig. Auch hier ist es so, dass Geschwister helfen die Jüngsten der Familie zu betreuen. Weißbüschelaffen werden bis zu 25 Zentimeter groß und wiegen bis zu 400 Gramm. Der Vater übernimmt in der Regel das Tragen der Jungtiere und entlastet so das Weibchen. Zur Nahrung gehören in freier Natur Baumsäfte. Die Äffchen fressen aber auch Insekten und sie lassen sich Früchte, Samen, Blüten und auch Pilze schmecken. Die Jungtiere beider Affen-Familien sind in der Gruppe mit in den Gehegen unterwegs.
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