"Zwischen Schuppen und Garten": Das ist das Erzgebirgische Wort des Jahres 2025

Gelenauer Familie reicht das Siegerwort ein

Das Erzgebirgische Wort des Jahres 2025 ist "Huscherle"

Thum. 

"Huscherle" ist das Erzgebirgische Wort des Jahres 2025. Eingereicht wurde der Begriff für ein kleines Feuer im Schuppenofen von der Gelenauer Familie Lämmel. Ronny, Ines und Ida Lämmel landeten damit einen Volltreffer.

Austragung schon zum neunten Mal

Bereits zum neunten Mal wurde vom Erzgebirgsverein das beliebteste Mundartwort gesucht. In diesem Jahr lautete das Thema "Zwischen Schuppen und Garten". Es wurden zirka 300 Wörter eingereicht und zehn davon als Top Ten von einer Jury ausgewählt.

Gute Unterhaltung mit viel Humor bei der Verkündungsveranstaltung

Am gestrigen Sonntag war es dann soweit. Im Volkshaus Thum stieg die Verkündigungsveranstaltung, wie immer mit dem Moderatorenteam Carmen Krüger, Regine Seifert und Robby Schubert. Mit Humor, hintergründigem Witz und jeder Menge Schlagfertigkeit sorgten die drei zur Freude der mehr als 300 Gäste für Stimmung. Zu jedem Wort hatten sie einen Geck oder kleine spaßige Geschichten, natürlich in Mundart, parat. Robby Schubert war es auch wieder, der die Geschenke auf seine urige, spaßige Art an die Gewinner verteilte.

Und das sind die Siegerwörter

Auf Platz 2 landete "Tschitscheriegrie" (Grünton), gefolgt von "netzen" (gießen), "Gauchnschepper" (Jauchen-Schöpfer), "Kratzl" (kleines Gartengerät), "Heigesaam" (Grassamen), "zach" (e bissel feucht), "Rodwall" (Schubkarren), "Hiehnerserb" (Vogelmiere) und "gaten" (Unkraut jäten).

Üppige Preise aus der Region

Auch in diesem Jahr waren die Preise dank zahlreicher Sponsoren wieder üppig und kamen natürlich aus der Region. So dürfen sich die Gewinner auf schöne Stunden in Thermalbad Wiesenbad, im Markus Röhling Stolln, an den Geyerischen Teichen, ein gutes Essen, über ein Dippl mit den Erzgebirgischen Wörtern und vielem mehr freuen.

"...bin froh, dass die Leute so viel geben"

"Ich habe das alles erbettelt und bin froh, dass die Leute so viel geben", schwärmte Carmen Krüger als Kulturwartin des Erzgebirgsvereins.

Musiklalische Unterstützung

Für den gelungenen Nachmittag sorgten ebenfalls die "Bimmelbah Musikanten", der Erzgebirgsmusiker Thomas Seidel sowie "Annel & Alois", unter anderem mit ihrem Gassenhauer passend zum Thema, "Jeder Maa braucht ne Schupp".

 

Besgeisterte Gäste im Volkshaus

Die Gäste im Volkshaus jedenfalls, waren begeistert - und zwar von Anfang an. Es gab rasenden Beifall und Lacher am laufenden Band.

 

 

  Newsletter abonnieren