Katie Melua am 6. August live bei den Chemnitzer Filmnächten

Konzert Erstes Deutschlandkonzert seit 2019

Katie Melua tritt am Samstag (6. August) bei den Chemnitzer Filmnächten auf dem Theaterplatz auf. Nach 36 Monaten Bühnenabstinenz in Deutschland ist sie jetzt zurück auf der Bühne. Die georgisch-russische Sängerin, die zuletzt in Belfast lebte, präsentiert einen Konzertabende inklusive "Nine Million Bicycles", "The Closest Thing To Crazy" und "If You Were A Sailboat". Beginn ist 20 Uhr.

Neue CD "No.8" 

Als Künstlerin sichtlich gereift stellt sich Katie Melua auf ihrer neuesten CD "No. 8" dar. Ein Grund dafür war unter anderem, dass sie und ihr Mann, der ehemalige Motorradrennfahrer James Toseland, sich nach sieben Jahren Ehe trennten. "Ich dachte darüber nach", erzählte die Musikerin im Interview mit dem "Weser-Kurier", "wie die Liebe in den Medien und unserer Gesellschaft dargestellt wird - von "Romeo und Julia" bis zu "Titanic" geht es immer darum, dass man seinen Seelenverwandten findet und dann bis zum Ende des Lebens zusammenbleibt. Ich habe diese Version der Liebe in Songs wie "The Closest Thing To Crazy" oder "Nine Million Bicycles" selbst besungen. Aber in der Realität passiert das fast nie. Ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist, aber im echten Leben gibt es viel mehr Nuancen der Liebe. Sie kommt und geht." Deshalb handelt der Tonträger "sowohl davon, Erinnerungen zu schaffen, als auch von meinem Privatleben."

Eine "Liebeslied-Sängerin" aus Folk, Blues und Jazz

Klanglich beleuchtet Katie Melua dieses Terrain einmal mehr betont filigran, mit Stilmitteln aus Folk, Blues und Jazz - so wie es auch ihr Vorbild, die hochgelobte Singer/Songwriterin Eva Cassidy, getan hat. Weitere Neuerung: Die Texte der selbsternannten "Liebeslieder-Sängerin" sind realer und mehrdimensionaler geworden, haben jetzt einen anderen Blickwinkel auf ihre bevorzugten Themen Liebe und Beziehungen. Ausschlaggebend für deren Ausdrucksstärke ist die Tatsache, dass Ms. Melua vor den Album-Aufnahmen einen Kurs für Lyrik sowie einen für Kurzgeschichten und Fiktion an der Faber Academy in London besucht hat. 

 

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