Öko- und Streuobstmarkt ist auf positive Resonanz gestoßen

Events Auch das traditionelle Wappenfest der Bergstadt Schneeberg war eingebunden

Schneeberg. 

Schneeberg. Der Landschaftspflegeverband Westerzgebirge und die Stadt Schneeberg freuen sich über regen Zuspruch beim 27. Westerzgebirgische Öko- und Streuobstmarkt - zahlreiche Besucher hat es zum Event in die Innenstadt von Schneeberg gezogen. Direktvermarkter, Anbieter von Bioprodukten, Pflanzen und Kräutern und auch Handwerkern haben für einen bunten Mix an Angeboten gesorgt. Unter dem Motto "Kartoffelzeit ist Genusszeit" stand die vielseitige Knolle in verschiedenster Form im Mittelpunkt. Sogar einen Kartoffel-Schälwettbewerb hat es gegeben, wo Bürgermeister Ingo Seifert mit angetreten ist.

Katja Martin, die Vorsitzende der Landfrauen aus Lindenau hat die diesjährige Erntekrone überbracht, die jetzt bis zur Adventszeit im Rathaus zu sehen ist. Die Landwirtin weiß: "Es war in diesem Jahr eine beschwerlich Ernte. Für die Krone ist nur Weizen verwendet worden und die Frauen haben einiges an Zeit reingesteckt. Das Getreide muss geschnitten, gebündelt und schließlich gebunden werden." Auf dem Markt sind auch die Schals verkauft worden, die 2020 Teil der Bürgermeister-Wette waren und mit denen man das Rathaus mehrfach umrundet hatte. Wie Ingo Seifert sagt, kommen die Erlöse dem Projekt "Holland-Kinder" zugute.

Auch Tourismus und Tradition waren ein Thema

Erstmalig in Aktion zu erleben waren die Bauchläden, die im Rahmen des Projekts "Aus dem Bauch heraus" unter Regie des Tourismus- und Gewerbeverein Schneeberg entstanden und mit dem "So geht sächsisch"-Preis #JetztLokalHandeln ausgezeichnet worden sind.

Eingebunden in den Westerzgebirgische Öko- und Streuobstmarkt war wie immer das traditionelle Wappenfest der Bergstadt Schneeberg. Im Jahr 1665 erhielt die Stadt durch den Kurfürsten Johann Georg II. das Bürgermeisterprivileg und ein neues Stadtwappen. Bis zu dem Zeitpunkt wurde die Stadt von drei Stadtrichtern regiert. Mit der Verleihung des Bürgermeisterprivilegs war eine zusätzliche Bestimmung verbunden nach der der regierende Bürgermeister, da dessen Gehalt gering ist, alljährlich als Geschenk des Kurfürsten ein Stück Wild aus den Forsten zu Lauter erhalten sollte. Das jetzt übergebende Wildbret geht an die Gaststätte in der "Goldnen Sonne" und damit starten dort die Wildwochen

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