Gelenau. Welch filigrane Figuren durch robuste Maschinen entstehen können, ist am Wochenende in Gelenau zu erleben. Dort zeigen beim 7. Kettensäge-Event 13 Holzkünstler aus ganz Deutschland ihr Können. Samstag und Sonntag werden jeweils 9 Uhr die Motoren angelassen, um die mehr als 40 Raummeter Holz in interessante Kunstwerke zu verwandeln. "Diesmal entstehen Figuren für einen neuen Rastplatz", erklärt Organisator Tino Schubert. Der 32-jährige Gelenauer, der ein Kettensäger mit viel Erfahrung ist und am Wochenende selbst aktiv ist, hat sein Vorhaben eng mit der Kommune abgesprochen.
Gestaltung von Rastplatz geplant
"Auf dem Rastplatz soll die Besiedlung von Gelenau dargestellt werden", erklärt Schubert. Deshalb sollen am Wochenende zum Beispiel drei Siedler aus Holz erschaffen werden. Auch eine Kuh und eine Ziege werden vor den Augen des Publikums entstehen - genau wie mehrere mit viel Liebe zum Detail gestaltete Sitzgelegenheiten. Schon in den vergangenen Jahren war das Kettensäge-Event immer einem Projekt gewidmet - so wurden beispielsweise schon Wikinger samt Schiff für den Spielplatz an der Schmetterlingswiese erschaffen.
Deutsche Meisterin ist dabei
Damit tolle Skulpturen entstehen, versammelt Schubert quasi die gesamte nationale Kettensäge-Elite auf dem Gelenauer Rathausplatz. So ist neben dem mehrfachen Deutschen Meister im Speedcarving, Uwe Hempel, auch Res Hofmann dabei. Die Expertin aus Bayern zeigte im Vorjahr in beeindruckender Manier, dass dieses Handwerk keine Männer-Domäne ist und schnappte sich vor Uwe Hempel den DM-Titel. Nun kommt sie als amtierende Meisterin nach Gelenau, wo jeweils kurz nach dem Mittag das sogenannte Speedcarving zu erleben sein wird. Bei diesem Wettbewerb müssen die Teilnehmer binnen kurzer Zeit ein Kunstwerk erschaffen. Die entstehenden Skulpturen werden in Gelenau dann anschließend versteigert, sodass sich Besucher ein schönes Andenken vom 7. Kettensäge-Event mit nach Hause nehmen können.
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