Chemnitz. Prof. Dr. Helmut Loos spricht am 8. November zum Thema "Edvard Grieg - Norwegischer Nationalkomponist der Europäer?". Prof. Dr. Helmut Loos ist der international geschätzte ehemalige Inhaber des Lehrstuhls für Historische Musikwissenschaft an der TU Chemnitz, neuer Vorsitzender des Leipziger Richarfd-Wagner-Verbandes und Präsident der Grieg-Begegnungsstätte Leipzig.
Griegs Musik ist nach wie vor populär
Über seine Ausführungen, verbunden mit Bild und Ton, schreibt er: "Edvard Grieg studierte von 1858 bis 1862 am Konservatorium zu Leipzig und blieb der Stadt zeitlebens verbunden. Als Komponist hatte er große Erfolge. Die Schauspielmusik 'Peer Gynt', das Klavierkonzert und seine Sammlung 'Lyrischer Stücke' für Klavier begründeten seinen Ruhm europaweit als norwegischer Nationalkomponist und Vorbild für andere Nationalstaaten. Mit dem Musikverlag C. F. Peters war er eng verbunden, bei den Verlegern Max Abraham und Henri Hinrichsen weilte er häufig als Gast, im Stammhaus an der Talstraße 10 standen ihm im dritten Stock stets eigene Zimmer zu seiner Verfügung. Griegs Musik wurde so populär und ist es bis in unsere Zeit, dass viele Stücke allgemein bekannt sind, auch wenn ihr Komponist nicht immer gleich erkannt wird."
Veranstaltungshinweise
Der Vortrag findet am Montag, dem 8. November 2021, ab 18.30 Uhr im Kammermusiksaal der Städtischen Musikschule Chemnitz, Gerichtsstraße 1 statt. Der Eintritt ist frei.
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