Seit dem Launch der PlayStation 5 im November 2020 wurden weltweit rund 38,4 Millionen Einheiten der Spielekonsole verkauft. Dass Sony diese positiven Absatzzahlen für die PlayStation 5 erst so spät vermelden kann, liegt nicht am mangelnden Interesse der Kundschaft. Die meisten Kunden hätten die Konsole vermutlich schon gern deutlich früher erstanden, mussten aber aufgrund von langen Lieferengpässen oft monatelang warten.
Der quartalsweise erscheinende Finanzbericht des japanischen Konzerns zeigt: Das Ende der gravierenden Lieferengpässe macht sich bei den Verkaufszahlen deutlich bemerkbar: Allein von Januar bis März 2023 wurden 6,3 Millionen Modelle der PS5 abgesetzt. Im Vorjahreszeitraum waren es aufgrund von Lieferengpässen nur zwei Millionen Exemplare.
Nach den Hardware-Lieferengpässen lassen die Spiele auf sich warten
Dafür hakt es nun an anderer Stelle. Gegenüber den Investoren gab das Unternehmen zu, dass man trotz der Erfolgszahlen von nun an tendenziell mit stagnierenden Umsätzen rechnet. Als Grund wurde genannt, dass neue Spiele, die als Verkaufsmotor für die Hardware wirkten, auf sich warten lassen.
Der Finanzbericht offenbarte zudem keinerlei Wachstum im Abo-Geschäft: Am Stichtag 31. März waren 47,4 Millionen aktive PlayStation-Plus-Mitgliedschaften registriert - genauso viele wie im Vorjahreszeitraum. Gestiegen ist dagegen die Zahl der Playstation Network-Nutzer - wenn auch wenig spektakulär von 106 Millionen auf 108 Millionen User.
Der Verkauf an Spielen ist für PS4 und PS5 mit 68 Millionen Games leicht zurückgegangen - 2,5 Millionen Software-Einheiten weniger als im Vergleichszeitraum 2022. Rund 70 Prozent der Softwareverkäufe waren Downloads statt physischer Datenträger.