1,5 Millionen Euro für Instandsetzung der Geh- und Radwege

Sanierung Menschen sollen sich sicher im öffentlichen Raum bewegen können

Leipzig. 

Leipzig. Im vergangenen Jahr gab die Stadt Leipzig 1,1 Millionen Euro für kleinere Gehwegsanierungen aus. Mit weiteren 327.000 Euro wurde der Asphalt auf kurzen Radwegabschnitten erneuert. Ziel der städtischen Fußverkehrsstrategie ist unter anderem, dass sich alle Menschen in Leipzig sicher und ohne Hindernisse im öffentlichen Raum bewegen können.

Vor allem Stadtrandgebiete betroffen

Hierfür müssen langfristig insbesondere die Gehwege instand gesetzt und ausgebaut werden. Gerade in den Stadtrandgebieten sowie in den östlichen Stadtvierteln Anger-Crottendorf, Mölkau, Sellerhausen-Stünz und Engelsdorf ist der Zustand der Fußwege vergleichsweise schlecht - dies zeigte auch die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Fußverkehrsentwicklungsplan im Sommer. Für die 1,1 Millionen Euro konnten in 2022 etwa 11.000 Quadratmeter Gehwegflächen innerhalb von 61 Maßnahmen saniert werden, von der Brandiser Straße am Dorfanger in Baalsdorf bis zum Gehweg an der Pfingstweide in Leutzsch. Ebenso standen Gehwege vor Kindertageseinrichtungen oder Schulen im Fokus der Arbeiten, so am Kindergarten in der Louis-Fürnberg-Straße in Sellerhausen-Stünz oder am Titaniaweg zur 91. Grundschule in Grünau-Nord.

Schrittweise Erneuerungen von Wegen

Im vergangenen Jahr konnte zudem an zehn Stellen im Stadtgebiet die Asphaltdecke von Radverkehrsanlagen erneuert werden. Dabei wurde insgesamt eine Länge von insgesamt 2,3 Kilometern ausgebessert - der längste Abschnitt lag dabei in der Antonienstraße zwischen Kantatenweg und Küchenholzallee. Hier hatten sich auf 443 Metern in den Großplatten gefährliche Längsrillen gebildet - dieser Belag wurde durch eine gut zu befahrene Asphaltdecke ersetzt. "Nicht immer sind die Rahmenbedingungen für einen einfachen Austausch der Deckschicht gegeben und auch kleine Maßnahmen erfordern oft einen erheblichen Planungsaufwand", erläutert der Radverkehrsbeauftragte, Dr. Christoph Waack. "Gerade jedoch mit den kleinen Maßnahmen können an vielen Stellen im Radverkehrsnetz große Komfortgewinne für den Radverkehr erzielt werden, die das Radfahren im Sinne der Mobilitätsstrategie 2030 attraktiver machen."

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion