Eislaufen im "Kohlrabizirkus" könnte bald gesichert sein

Eislaufen Leipziger Stadtspitze legt Pläne vor

Leipzig. 

Leipzig. Das Eislaufen im "Kohlrabizirkus" soll dauerhaft gesichert werden. Die Stadt Leipzig will den Eislaufbetrieb in der ehemaligen Großmarkthalle mit einem Betriebskostenzuschuss für Januar 2023 bis Juni 2025 fördern.

Per Ratsbeschluss wurde für den Eislaufbetrieb im Jahr 2022 ein außerordentlicher Betriebskostenzuschuss bis 670.000 Euro bewilligt. Zudem prüfte die Stadtverwaltung, wer ab dem ersten Januar 2023 die Eisflächen anmieten und dort Eissport und sonstiges Eislaufen bieten kann. Im Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung bewarb sich eine Bietergemeinschaft.

Bietergemeinschaft soll Zuschuss erhalten

Um das Eislaufen in Leipzig weiter zu ermöglichen, wird dem Stadtrat vorgeschlagen, dieser Bietergemeinschaft einen Betriebskostenzuschuss zu gewähren. Dieser beträgt für das Jahr 2023 rund 977.000 Euro, für das Jahr 2024 rund 1.036.000 Euro und für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2025 494.000 Euro. Weiterhin möchte die Stadt in die Sanierung der Kuppeln 1,9 Mio. Euro investieren.

Kuppelglas ist undicht

So ist unter anderem das Dach beider Kuppeln, konkret die Kuppelverglasung, undicht. Ein Zustand der sich zuletzt derart verschlimmerte, dass während der langanhaltenden und teilweise starken Niederschläge im September 2022 an zahlreichen Stellen Wasser eindrang. Eine erfolgreiche und nachhaltige Beseitigung des Schadens kann nur durch eine vollständige Erneuerung der Glaskuppel erreicht werden. Die Erneuerung ist Voraussetzung für eine uneingeschränkte Nutzung der Flächen.

Größter "Kohlrabizirkus"-Nutzer ist der Leipziger Eissport-Club e. V. (LEC) mit den Abteilungen Eishockey, Eiskunstlauf sowie Inline-Hockey. Es gibt Sportangebote auf Nachwuchs- und Breitensportebene.

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