Zu einem schweren Unfall kam es am Samstagvormittag auf der A9 im Leipziger Westen.
Was ist passiert?
Nach ersten Angaben der Polizei war der Fahrer eines BMW auf der A9 in Richtung München unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache zwischen den Anschlussstellen Großkugel und Leipzig-West nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dort durchbrach er mit voller Geschwindigkeit zunächst eine Leitplanke, flog durch Baum und Busch bis in einen Acker, der einige Meter tiefer neben der Autobahn ist. Das Auto wurde bei dem Unfall schwer beschädigt, zwei Insassen schwer verletzt. An dem Hybrid-BMW gingen zahlreiche Airbags auf.
Rettungskräfte im Einsatz
Rettungskräfte aus Nordsachsen sowie vom Flughafen Leipzig/Halle kümmerten sich um die Verletzten. Zur Versorgung wurden auch zwei Notärzte, einer mit einem Rettungshubschrauber, an die Unfallstelle gebracht. Die beiden Verletzten, eine Frau und ein Mann, kamen zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, kümmerte sich auch um den Zugang zu dem Auto über den steilen Hang.
Unfallursache noch unklar
Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt nun die Autobahnpolizei. Nach ersten Informationen waren die Autoinsassen unterwegs in den Ski-Urlaub. Ihre Koffer, Ski, Helme und sonstige Dinge verteilten sich auf dem Feld rund um das Auto. Der BMW wurde mit Totalschaden abgeschleppt. Die A9 war für die Unfallaufnahme auf dem rechten Streifen über Stunden gesperrt.