Sperrung der A9: Flüchtiger Autofahrer droht mit Sprengkörpern

Blaulicht Flüchtiger aus Brandenburg am Schkeuditzer Kreuz gefasst

BAB 9. 

BAB 9. Am Montagabend kam es auf der A9 am Schkeuditzer Kreuz zu einem größeren Polizeieinsatz. Wie Polizeisprecher Chris Graupner am späten Abend mitteilt, haben Polizeibeamte aus Sachsen zwischen dem Schkeuditzer Kreuz und der Anschlussstelle Großkugel in Richtung München einen flüchtigen Autofahrer aus Brandenburg gefasst.

 

Autofahrer flüchtet vor Polizei

Demnach sei dieser am Abend von Brandenburg über die A9 durch Sachsen-Anhalt bis nach Sachsen vor der Polizei geflüchtet. Erst in der Nähe des Flughafens Leipzig/Halle konnten die Beamten den flüchtigen Mann in seinem roten Mazda stoppen und festnehmen. Daraufhin soll der Verdächtige geäußert haben, dass er im Kofferraum zwei Koffer mit Sprengstoff deponiert hat. Umgehend wurde die A9 in beide Richtungen gesperrt sowie ein Sperrkreis eingerichtet. Sprengstoffexperten der Bundespolizei Leipzig wurden angefordert, um sich die Koffer genauer anzuschauen.

 

Untersuchung nach Sprengstoff

Nach dem Röntgen der Gegenstände und der vorsichtigen Begutachtung wurde festgestellt, dass sich in den Koffern keine gefährlichen Substanzen befanden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen gegen den Mann unter anderem wegen der Androhung von Straftaten aufgenommen. Weitere Details zu dem Verdächtigen wurden bislang nicht bekannt. Das Auto wurde beschlagnahmt. Zum Einsatz kamen vor Ort neben Polizeibeamten aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen auch zwei Rettungswagen des Flughafens Leipzig/Halle sowie die Feuerwehr Schkeuditz zur Absicherung während der Begutachtung der Sprengstoffexperten. Die Autobahn musste beidseitig für mehr als drei Stunden voll gesperrt werden.

 

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