Am Dienstagabend öffnete der Christmas Garden im Agra-Park an der Stadtgrenze Leipzigs erneut seine Pforten. Zum zweiten Mal verwandelt sich der Park in eine glitzernde Weihnachtswelt, die mit unzähligen Lichtinstallationen und festlicher Musik Besucher begeistern soll. Die feierliche Eröffnung wurde vom Oberbürgermeister Markkleebergs, Karsten Schütze, und Leipzigs Ordnungsbürgermeister, Heiko Rosenthal, begleitet.
Zwei Kilometer langer Rundweg
Auf einem zwei Kilometer langen Rundweg können Besucher in die magische Welt des Lichts eintauchen. Leuchtende Skulpturen, funkelnde Bäume und stimmungsvolle Projektionen schaffen eine Atmosphäre, die an ein Wintermärchen erinnert. Die liebevoll gestalteten Lichtinstallationen wurden mit musikalischer Untermalung perfekt in Szene gesetzt. Vom leuchtenden Rentier bis hin zu schwebenden Sternen ist für Groß und Klein etwas dabei.
Wenige Besucher zur Eröffnung
Trotz der aufwendigen Gestaltung und der Vorfreude im Vorfeld fiel die Resonanz zur Eröffnung eher verhalten aus. Nur wenige Besucher fanden den Weg in den Agra-Park, was möglicherweise an den vergleichsweise hohen Eintrittspreisen lag. Mit rund 20 Euro pro Person ist der Christmas Garden kein günstiges Erlebnis. Familien müssen für den Besuch tief in die Tasche greifen, was in der Vorweihnachtszeit, die ohnehin mit vielen Ausgaben verbunden ist, für Kritik sorgen könnte. Bereits im Vorjahr hatte der vergleichsweise hohe Eintrittspreis im Bezug auf das Gebotene die Gemüter erhitzt. So hat die Veranstaltung auf dem Reiseportal Tripadvisor nur eine Bewertung von 2,5/5.
Bis zum 5. Januar geöffnet
Der Christmas Garden ist noch bis zum 5. Januar 2025 täglich geöffnet. Besonders in den Abendstunden, wenn die Dunkelheit die Lichter besonders intensiv zur Geltung bringt, lädt der Agra-Park zu einem stimmungsvollen Spaziergang ein. Ob sich das Event langfristig etablieren kann, bleibt abzuwarten - doch für all jene, die den Zauber von Lichtern und Musik lieben, bietet der Christmas Garden eine willkommene Auszeit vom vorweihnachtlichen Trubel. Die Veranstalter setzen darauf, dass die Magie der Lichter in den kommenden Wochen mehr Besucher anlockt und der Christmas Garden als feste Institution in der Region weiter Fuß fassen kann.