45 Mädchen und Jungen wetteiferten am Wochenende im Komplex der Grundschule Brand-Erbisdorf am Haasenweg um Punkte, Sekunden und Normen.
Altersklassen
Der Vergleich wurde nach Altersklassen unterschieden, in der Startergruppe 1 traten Kinder zwischen sechs bis zwölf Jahren an, in Gruppe 2 jene zwischen 13 und 16 Jahren. Unterteilt in neun Teams absolvierten Jugendliche aus Freiberg, Brand-Erbisdorf, Großschirma, Flöha und Rechenberg-Bienenmühle am Sonnabend ganztätig neun Stationen.
Medizinische Kenntnisse
An denen galt es medizinische Grundkenntnisse zu zeigen, aber auch Geschicklichkeitsaufgaben zu lösen und an einem Ideenwettbewerb teilzunehmen. Der stand unter der Aufgabe: welche Wünsche hegen die Mittelsachsen für die Zukunft, welche Ziele hat das Jugendrotkreuz 2030?
Versorgung von Verletzten
So waren die Akteure gefordert, bei einer gestürzten Schülerin das aufgeschlagene Schienbein zu versorgen. Zaghaft, aber mit Grundkenntnissen absolvierten etwa die Mädchen und Jungen der gastgebenden Grundschule am Haasenweg die Aufgabe. Sorgsam achteten sie darauf, den sterilen Verband anzulegen. Ein Köpfchen war gefragt, um den symbolisch verletzten Teddybär auf einer Rettungstrage durch einen Hindernisparcours zu balancieren. Bevor es über und unter Stangen hinweg ging, musste der felltragende Patient so befestigt werden, dass er nicht herunterfällt. Auch diese Aufgabe lösten die Teilnehmer, nutzten dafür die vorhandenen Binden.
Gelungener Wettkampf
Michel Fürtig und Tobias Rehn hatten mit einem Team freiwilliger Helfer maßgeblich die Organisationsfäden gezogen. "Nach dieser langen Pause seit 2019 wieder ein gelungener Wettstreit. Als Beste ihrer Altersgruppen gingen die Grundschüler aus Großschirma hervor, während bei den Älteren die Schulsanitäter vom Cotta-Gymnasium erfolgreich dabei waren", resümierte Michael Fürtig.
Organisation feiert 100 Jahre
Der zeigte seine Genugtuung, im Jubiläumsjahr des Jugendrotkreuz eine derart Veranstaltung organisiert zu haben. "Unser Nachwuchsorganisation feiert den 100. Geburtstag, er wurde 1925 gegründet. Daher lautet das Motto: 100. Jahre.laut.stark.bunt." Mit extra gestalteten T-Shirts und Hüten, an denen Slogans angebracht waren, verwiesen die Teilnehmer auf die Grundrechte der Kinder und ermutigten einander, sich ehrenamtlich zu engagieren.