21-Jähriger Chilene in Halsbrücke verprügelt

Blaulicht Ermittlungen wegen des Verdachts einer fremdenfeindlichen Straftat

Halsbrücke. 

Halsbrücke. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz und das Landeskriminalamt Sachsen ermitteln gegen derzeit unbekannte Täter wegen des Verdachtes einer fremdenfeindlichen Straftat in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung.

 

Täter schlugen auf Opfer ein

Am 1. Oktober 2021, gegen 23.20 Uhr lief der 21-jährige Chilene nach dem Besuch des "Oktoberfestes" in Halsbrücke auf der Straße in Richtung Freiberg. Kurz nach dem Ortsausgang Halsbrücke hielt neben ihm ein Auto mit zwei unbekannten Männern. Einer der Männer sprach den Geschädigten mit "Ausländer! Was machst Du hier?" an.

 

In der weiteren Folge kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung, woraufhin die beiden Unbekannten aus dem Fahrzeug ausstiegen und mit Fäusten auf den Kopf des Geschädigten einschlugen. Am Boden liegend wurde der Geschädigte gegen den Kopf getreten und mit einem langen hölzernen Gegenstand gegen das Bein geschlagen. Anschließend verließen die Tatverdächtigen den Ereignisort mit dem Fahrzeug in unbekannte Richtung. Der Geschädigte wird derzeit medizinisch behandelt.

 

Politische Motivation kann nicht ausgeschlossen werden

Da aufgrund der bisherigen Ermittlungen eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden kann, hat das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) die Bearbeitung des oben genannten Sachverhaltes übernommen.

Es werden Zeugen gesucht

Wer hat am Samstag, den 1. Oktober 2021 gegen 23.20 Uhr im weiteren Bereich um den Tatort verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge gesehen oder sonstige relevante Feststellungen gemacht?

 

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich an das LKA Sachsen unter der Telefonnummer 0800 855-2055 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

 

 

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