68 Rettungskräfte im Einsatz: Eine tote Person nach Brand in Hohenfichte

Blaulicht Auch Zugverkehr wurde eingestellt

Leubsdorf OT Hohenfichte. 

Leubsdorf OT Hohenfichte. Im Leubsdorfer Ortsteil Hohenfichte ist am Mittwochvormittag beim Brand eines Einfamilienhauses eine 83-jährige Frau, die das Gebäude an der Straße zur Lohe allein bewohnte, ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, fanden die Einsatzkräfte nach ihrer Alarmierung die Bewohnerin leblos im Haus. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache und den Umständen des Todes aufgenommen.

 

Gemeindefeuerwehr erhält Unterstützung

 

Wie Gemeindewehrleiter Falk Berger berichtete, wurde die Feuerwehr 8.23 Uhr alarmiert. " Da es sich laut der Leitstelle um einen Brand der Stufe vier handelte, musste zusätzliche Technik, wie etwa eine Drehleiter, angefordert werden", sagte Berger. So rückten nicht nur die Ortswehren aus Hohenfichte, Leubsdorf, Schellenberg und Marbach an. Vielmehr wurden auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Flöha, Eppendorf, Augustusburg und Borstendorf gerufen. "In den Aufbau einer Löschwasserstrecke mussten wir zum Glück nicht viel Zeit investieren, denn das Wasser entnahmen wir aus dem benachbarten Teich", erklärte Berger. Seiner Aussage nach hatte sich der Brand auf ein Zimmer konzentriert. "Die Flammen schlugen nicht durch das Dach. Doch durch die starke Rauchentwicklung gestaltete sich der Einsatz schwieriger", machte er deutlich.

 

Zugverkehr wurde unterbrochen

Der Zugverkehr auf der nur wenige Meter entfernten Bahnstrecke Chemnitz -Olbernhau wurde vorübergehend eingestellt. "An dieser Stelle gibt es einen unbeschrankten Bahnübergang. Um die Sicherheit der eingesetzten Kräfte nicht zu gefährden, wurde diese Maßnahme ergriffen. Vom Brand ging hingegen keine Gefahr für den Zugverkehr aus", sagte Falk Berger. Insgesamt 68 Kameradinnen und Kameraden waren an dem Einsatz, der bis gegen 10.30 Uhr dauerte, beteiligt. "Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Wehren hat sehr gut funktioniert. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken", sagte Berger.

 

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