Arbeitsagentur-Chefin: "Mittelsachsens Wirtschaft sehr robust"

Arbeitsmarkt Krise schlägt weniger hart durch als erwartet

Freiberg/Region. 

Freiberg/Region. Damit eine "Woche der offenen Unternehmen" stattfinden kann, bedarf es nicht nur einer guten Nachfrage durch Schülerinnen und Schüler, sondern auch der Unternehmen selber. Diese müssen da sein, um ihre Türen öffnen zu können. Und was das anlangt, so konnte einem in den Monaten des Lockdowns schon manche Sorgenfalte heimsuchen, so unsicher schien die Situation. Als jedoch Susan Heine, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiberg, Anfang des Monats zur Regionaltagung der mittelsächsischen IHK sprach, konnte sie mit den Umständen entsprechend guten Zahlen aufwarten.

Zwei Branchen dennoch hart getroffen

"Der Corona-Effekt bleibt halbwegs übersichtlich im Landkreis", sagte sie, nannte aber auch mit der Gastronomie und Hotellerie zwei Branchen, in denen der Arbeitskräfteabbau sehr hoch war. Was den Ausbildungsmarkt anginge, so registriere sie durchaus einen Rückgang der gemeldeten Bewerber und der gemeldeten Berufsausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahr. Die Agentur für Arbeit setze bei ihrem Bemühen, die Jugendlichen zu erreichen künftig auf das neue Format der Videoberatung. "Wir planen virtuelle Elternabende ebenso wie virtuelle Berufsorientierung, um vor den Ferien noch mehr junge Menschen zu erreichen", so Heine. Formate wie die Woche der offenen Unternehmen leisten gerade jetzt dazu einen noch wesentlicheren Beitrag.

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