Ausbau der Zufahrtsstraße zur Burg Kriebstein genehmigt

Ausbau Sachsens steilste Straße wird entschärft

Kriebstein. 

Kriebstein. Die Landesdirektion Sachsen hat nach Antrag des Landkreises Mittelsachsen den Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau der Kreisstraße 8215 zwischen Schweikershain und Kriebstein erlassen. Der Ausbaubereich verläuft im Zuge des Burgberges, der die Erschließung des bedeutsamen touristischen Ausflugszieles Burg Kriebstein sicherstellt.

 

Steilste Straße Sachsens

"Mit etwa 24 Prozent Steigung wird der Burgberg, der zur Burg Kriebstein führt, zu recht als die steilste Straße Sachsens bezeichnet", so Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen. "Umso wichtiger ist es, dass der Weg zu diesem wunderschönen Ausflugsziel nun ausgebaut werden kann, denn damit verbessert sich der Zugang zur Burg Kriebstein für Fußgänger und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer."

 

Straße voller Probleme und Hindernisse

Derzeit ist die K 8215, die die Verbindung zwischen den Staatsstraßen S 32 und S 200 herstellt, im Bereich des Burgberges nicht nur steil, sondern verläuft zusätzlich in einem sehr engen Kurvenradius im Bereich der vorhandenen Spitzkehre. Dadurch haben sich begegnende Fahrzeugen nur eingeschränkten Bewegungsspielraum. Die Serpentine stellt nicht nur hinsichtlich der ungenügenden Fahrbahnbreite und des großen Längsgefälles eine Gefahrenquelle dar. Auch der vorhandene Wechsel der Oberflächenbefestigung von Asphalt zu Granitpflaster kann zu Unfällen führen. Es fehlen zudem funktionstüchtige Entwässerungseinrichtungen und ein Gehweg.

 

Was soll verändert werden?

Der auszubauende Straßenabschnitt beginnt bei der Brücke über die Zschopau im Ortsteil Kriebethal und führt auf einer Länge von rund 510 Metern bis zum alten Rittergut. Die Straße soll auf sechs Meter verbreitert und der Kurvenradius am Burgberg auf mindestens sieben Meter ausgeweitet werden. Auch die Verringerung des Längsgefälles sowie der Anbau eines zwei Meter breiten Gehweges sind geplant. Außerdem werden zusätzliche Parkmöglichkeiten für Busse und PKW geschaffen und neue Entwässerungseinrichtungen angelegt.

 

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion