Holzhau. Nach einer längeren Zwangspause trafen sich am 3. Juli im Holzhauer Hotel Lindenhof insgesamt 27 Kommunalpolitiker und engagierte Bürger aus Böhmen und Sachsen, um sich gegenseitig über den aktuellen Sachstand des Bahn-Lückenschlusses zwischen Holzhau und Moldava zu informieren. Eine neue Qualität erreichte dieses schon eingeübte Veranstaltungsformat durch die Teilnahme der beiden regionalen Europa-Abgeordneten Tomas Zdechovsky und Peter Jahr. Beide Abgeordnete verwiesen auf mehrere mögliche EU-Fördertöpfe, die für derartige Projekte verfügbar sind. "Für alles brauchte es ein fertiges Projekt und dies müsse vom Freistaat Sachsen kommen", betonte Peter Jahr.
"Die Menschen erwarten, dass etwas passiert"
Staatsminister Dulig habe eine Machbarkeitsstudie zugesagt, verlautet es aus dem Ministerium dazu. "Wir engagieren uns hier für den Lückenschluss nicht zum Spaß", sagt Freibergs stellvertretender Bürgermeister und Spiritus rector des Projekts Steve Ittershagen. "Die Menschen der Region, die auf den Tourismus nun mehr denn je angewiesen sind, erwarten, dass was passiert."