Bloodhound "Hazel" findet vermissten Mann aus Döbeln

blaulicht Mehrere Streifenwagenbesatzungen, ein Fährtensuchhund und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz

Döbeln. 

Döbeln. Eine großangelegte Suche nach einem 33-jährigen Mann beschäftigte am gestrigen Donnerstag über mehrere Stunden die Beamten des Polizeireviers Döbeln, der Diensthundestaffel der Polizeidirektion Chemnitz, der Polizeihubschrauberstaffel sowie der Diensthundeschule der sächsischen Polizei.

 

Vormittags war durch Angehörige bekanntgeworden, dass der Mann seine Wohnung mit unbekanntem Ziel verlassen hatte und anzunehmen war, dass er dringend medizinische Hilfe benötigte. Aufgrund der Informationslage begaben sich mehrere Streifenwagenbesatzungen in die Fahndung. Zudem wurde ein Fährtensuchhund am Abgangsort des Mannes angesetzt und ein Polizeihubschrauber suchte aus der Luft nach dem 33-Jährigen.

Gefunden unter einer Brücke an der Freiberger Mulde

Trotz aller Bemühungen konnte der Vermisste bis zum Nachmittag nicht aufgefunden werden, sodass auch noch ein Mantrailer (Personenspürhund) der Diensthundeschule angefordert wurde. Nach einem Hinweis eines Zeugen, der glaubte, den 33-Jährigen mittags im Döbelner Ortsteil Technitz gesehen zu haben, setzte Polizeimeisterin Christin Fiddecke (32 Jahre) ihre zweijährige Bloodhound-Hündin "Hazel" an der dortigen Dorfstraße an. Gegen 17.10 Uhr fand der Mantrailer den über starke Schmerzen klagenden Vermissten nahe der Westewitzer Straße unter einer Brücke sitzend an der Freiberger Mulde. Nach der Erstversorgung durch die Hundeführerin und weitere Polizisten brachten Rettungskräfte den 33-Jährigen schließlich in ein Krankenhaus.

 

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