Brand-Erbisdorf: OB-Wahl geht in die zweite Runde

Entscheidung Beim zweiten Wahlgang wird ein Sieger gekürt

Brand-Erbisdorf. 

Brand-Erbisdorf. Knapp, so muss man zugeben, ist die Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Brand-Erbisdorf am 7. Februar nicht ausgegangen. Dafür waren die Abstände zwischen den drei Kandidaten doch ein wenig zu groß. Amtsinhaber Dr. Martin Antonow (parteilos) heimste dabei noch die meisten ein. Auf ihn entfielen 46 Prozent, was einer Stimmenzahl von 1.747 entspricht. Ihm folgt mit 30 Prozent der für die CDU antretende parteilose Kandidat Mirko Espig, der damit 1.141 Stimmen auf sich vereinen konnte. Achtbar sind in jedem Fall auch die 24 Prozent, welche der erst spät in den Wahlkampf eingestiegene parteilose Kandidat Michel Franz erringen konnte. 911 Brand-Erbisdorfer gaben ihm somit ihr Vertrauen. Aber all das, so schön es sich zunächst einmal liest, ist nun erst einmal Makulatur, denn keiner von den Dreien konnte die nötige absolute Mehrheit von über 50 Prozent erringen, weshalb der zweite Wahlgang nötig geworden ist, der jetzt am 28. Februar abgehalten wird. Hier benötigt einer der Kandidaten lediglich die einfache Mehrheit, um ins Rathaus der Stadt als deren Chef für die nächsten sieben Jahre einzuziehen. Bis zum Freitag in der vorigen Woche hatten die drei Bewerber Zeit, darüber zu entscheiden, ob sie noch einmal antreten. Die Antwort war einmütig: Alle drei sind wieder bereit. Und es ist nicht gesagt, ob der nächste Urnengang nicht ein völlig anderes Ergebnis bringen wird, ganz gleich, nach welcher Richtung es ausschlägt. Der Wählerwille, man hat es oft erleben können in den vergangenen Jahrzehnten, ist nicht selten unberechenbar. Und für Überraschungen sind solche Wahltage allemal gut. Mit Spannung wird das Ergebnis am Wahlsonntag erwartet werden.

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