Brauhaus-Jubiläen musste still gefeiert werden

gerstensaft Holger Scheich ist Geschäftsführer des Freiberger Brauhauses

Freiberg. 

Freiberg. Beinahe, aber eben nur beinahe, wären zwei wichtige Jubiläen des Freiberger Brauhauses vergessen worden. Allerdings hätte es auch kaum einen gewundert in diesem eigenartigen Jahr, in dem alles, trotz Stilllegung, drunter und drüber ging. Aber dennoch konnte Holger Scheich, Geschäftsführer des Freiberger Brauhauses, schließlich darauf verweisen, dass die Tradition des Bier-Unternehmens am 11. August 1850, also vor 170 Jahren, ihren Anfang nahm. Und ebenso wenig vergessen darf man den Neuanfang des Brauhauses nach der DDR-Zeit im Jahr 1990, womit ein 30. Geburtstag zu Buche stand. Groß feiern war aber nicht möglich. Das Brauhausfest, das im August ansonsten ein echter Magnet für großes Publikum ist, musste abgesagt werden.

Sommernächte wurden trotz der Pandemie realisiert

Und es erforderte schon jede Menge logistische und kreative Fähigkeiten, zumindest die Freiberger Sommernächte im Hof von Schloss Freudenstein stattfinden zu lassen. Dafür zeichnet nämlich die Gastro-Service Mittelsachsen, eine Tochter des Freiberger Brauhauses, verantwortlich. Abstände einhalten, Hygienemaßnahmen und dann auch noch ein ansprechendes Programm auf die Bühne zaubern - in diesem Jahr eine echte Herausforderung. Aber Holger Scheich, zugleich auch Geschäftsführer der GSM, konnte mit dem was seine Mitarbeiter bewerkstelligten, mehr als zufrieden sein. Die NotenDealer, Daphne De Luxe, Torsten Sträter oder Olaf Schubert, sie alle kamen und machten trotz allem den Sommer in Freiberg noch etwas schöner. Bleibt zu hoffen, dass 2021 zumindest alles ein wenig einfacher wird. Dann genießt sich ein gutes Bier aus dem Freiberger Brauhaus noch ein wenig besser.

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