Denkmal mit Verspätung für berühmten ehemaligen Studenten der Bergakademie Freiberg

Fundament Lomonossow soll in Freiberg geehrt werden

Freiberg. 

Freiberg. Der bedeutendste Universalgelehrte Russlands, Michael Lomonossow (1711-1765), studierte in den Jahren 1739 und 1740 in Freiberg Bergbau und Mineralogie. Es verwundert also nicht, dass auch in der Silberstadt dieses Gründers der Moskauer Universität gedacht wird. Bislang existiert neben einem Lomonossow-Platz, einer Lomonossow-Büste auch ein Lomonossow-Haus. Dabei soll es nicht bleiben, denn es ist geplant, auf dem Schloßplatz ein lebensgroßes Denkmal des Mannes zu errichten. Das Werk selbst ist bereits fertiggestellt, allerdings von einem russischen Künstler, und da beginnen die Schwierigkeiten.

Denkmal ist noch in Russland

Denn das Denkmal befindet sich noch in Russland, obwohl schon längst seine Enthüllung in Freiberg geplant war. Das Fundament dafür auf dem Schloßplatz ist bereits vorbereitet. Doch wie die Stadtverwaltung mitteilt, muss man sich noch etwas gedulden. Die Pandemie verhindere einen ordentlichen Ablauf. "Die aktuellen Reisebeschränkungen durch Corona sind allgemein bekannt", so Oberbürgermeister Sven Krüger. "Aufgrund dessen wäre eine Einreise der russischen Vertreter nur mit starken Einschränkungen möglich gewesen." Die Zeremonie ist nun für das Frühjahr 2022 vorgesehen.

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