"Der Tanz ums goldene Kalb": Besonderes Theaterstück premiert in Freiberg

Kultur Theaterprojekt "Arbeit und Ekstase" im Städtischen Festsaal

Freiberg. 

Die Theaterperformance "Arbeit und Ekstase - der Tanz ums Goldene Kalb" feiert am heutigen Donnerstag in der SIlberstadt Premiere. Das Theaterprojekt für und mit 32 einheimischen Laienkünstlern im Alter von 5 bis 75 Jahren aus Freiberg und Umgebung schrieb Jens Vilela Neumann mit Unterstützung des Staatsschauspiel Dresden extra für die Aufführung in Freiberg. Die Ausstattung gestaltete Raissa Kankelfitz und die Komposition übernahm Lionel Tomm. Für die Produktion sind Frieda Prochaska und Carsten Kohlschmidt zuständig.

 

Verschiedene Partner arbeiteten zusammen

Die Aktion läuft unter dem Dach des Projekts "X-Dörfer" - dabei stellt das Staatsschauspiel Dresden Personal und Geld zur Verfügung, um Theaterprojekte in der Umgebung ins Rollen zu bringen. Weitere Partner sind der Verein "EPi-zentrum" in Zusammenarbeit mit "Bürger ohne Bühne" aus Freiberg und die gemeinnützige Produktionsgesellschaft Paradise Garden Productions aus Berlin.

 

Alltagsthemen stehen im Fokus

Viele Themen, die die Menschen in Freiberg heutzutage bewegen, flossen in die Texte ein. Die Geschichte der Stadt und ihrer Menschen im Zusammenhang mit ihrer Arbeit und der Bedeutung die ihr gegeben wird und werden muss wird in den Episoden und Songs berührt und aufbereitet. Jens Vilela Neumann hat mit jedem Darsteller zwei bis drei Stunden gesprochen, um dessen Leben, Sorgen, Probleme und Freuden im Zusammenhang zur Arbeit kennen zu lernen. Jedem Darsteller wurde im übertragenen Sinne seine eigene Rolle im Kontext zum Thema Arbeit auf den Leib geschrieben. Auch  Raissa Kankelfitz hat Kostüme, Requisiten und die gesamte Ausstattung erst während der Proben  und im Zusammenspiel mit Regie, Musik und den Laienkünstlern entwickelt. Alle Beteiligten haben einen immensen Zeitaufwand für Proben investiert. Während der letzten Monate wurde jede Woche über das gesamte Wochenende geprobt.

 

Weitere Vorstellungen geplant

Der Refrain eines Liedes bringt es auf den Punkt: "Ja, ich lebe nicht, um zu arbeiten, nein, ich arbeite am Leben. Sieh, die Zeit verrinnt und was bleibt, mein Kind, wenn den meisten nur ein krummer Buckel winkt? Arbeite und strebe, aber lebe...." Weitere Vorstellungen sind am 8. und 9. Juni, jeweils um 18.30 Uhr im Städtischer Festsaal, Obermarkt 16, geplant.

 

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