Drei Personen nach Wohnungsbrand in Leisnig verletzt

Blaulicht Umliegende Straßen waren voll gesperrt

Leisnig. 

Zu einem Feuerwehreinsatz kam es am zweiten Adventssonntag im mittelsächsischen Leisnig. Wie die Polizeidirektion Chemnitz gegenüber BLICK.de bestätigte, wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen 11.15 Uhr auf den Olbrichtplatz gerufen, nachdem unter dem Notruf 112 die Meldung eines brennenden Adventskranzes in einer Wohnung eingegangen war.

Drei Personen verletzt

Nach Eintreffen der Feuerwehrleute vor Ort bestätigte sich die Lage. Die Frau, die den Brand bemerkte, konnte die Bewohner der Brandwohnung bereits in Sicherheit bringen. Alle drei Personen wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gebracht.

Vollgesperrte Straße und vierstelliger Sachschaden

Die Feuerwehr ging indes unter Atemschutz in die Wohnung in dem Mehrfamilienhaus vor und löschte den vermutlich durch den Adventskranz verursachten Brand. Möbelstücke, auf die das Feuer bereits übergriff, wurden von der Feuerwehr nach außen gebracht, um sie endgültig abzulöschen. Die Schadenshöhe liegt bei zirka 3.000 Euro. Die Wohnung ist weiterhin bewohnbar. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache.

Während der Löscharbeiten war der Olbrichtplatz sowie die umliegenden Straßen voll gesperrt.

Tipps zur Brandsicherung in der Adventszeit

Kerzen auf dem Adventskranz oder am Weihnachtsbaum sind immer wieder anfällig für unschöne Einsätze der Feuerwehr in der Advents- und Weihnachtszeit. Der Deutsche Feuerwehrverband hat deshalb Tipps zur Brandsicherung herausgegeben.

Update der Polizei 

Im Wohnzimmer kam es nach dem derzeitigen Kenntnisstand zum Brand eines Adventskranzes, woraufhin die beiden Mieter (m/75, w/85) sowie eine weitere Frau (47) aus dem Haus wegen des Verdachts einer Rauchgasintoxikation zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht wurden. Die Kameraden der Feuerwehr löschten das Feuer. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein brandbedingter Sachschaden von mindestens einigen tausend Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur fahrlässigen Brandentstehung aufgenommen.



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion