Der SuperEnduro Grand Prix of Germany in Riesa ist seit 2015 eine feste Größe im Motorsport-Kalender und lockt alljährlich auch tausende Fans aus den sächsischen Offroad-Hochburgen wie Zschopau, Dahlen und Grießbach (GetzenRodeo) an. Ebenso gönnen sich das Extrem-Enduro-Hallen-Spektakel immer wieder sächsische Fahrer, die sonst eher im klassischen Enduro zu Hause sind. Am ersten Samstag des Jahres 2025 waren es deren sechs.
Freud und Leid, aber tolles Erlebnis für alle
Der Erfolgreichste von ihnen war der 36-jährige Routinier Edward "Eddi" Hübner aus Penig. Er war 2016 in Riesa letztmals SuperEnduro gefahren und nun zu Übungszwecken für sein Comeback bei der diesjährigen Veranstaltung schon beim Saisonauftakt der SuperEnduro-WM 2024/2025 Mitte Dezember im polnischen Gliwice (Gleiwitz) am Start. Dort schrammte er als starker Vierter der Klasse Europe nur knapp am EM-Podest vorbei, doch bei auch seinem Heimrennen klappte es nach den Heat-Plätzen sechs und drei, sodass er auf dem Gesamt-Bronzerang geehrt wurde.
Während im Fall von Eddi Hübner die Teilnahme am Hauptprogramm am Abend vorhersehbar und die Mindestanforderung war, schwang beim Zschopauer Pascal Sadecki, Arvid Meyer aus Reinsdorf, dem Großolbersdorfer Maik Schubert sowie Michael Domagala aus Gornau eine gewisse Unsicherheit mit. Deren primäre Aufgabe bestand darin, sich in den Trainings- und/oder Qualifizierungsrennen tagsüber unter 25 Teilnehmern einen Startplatz der besten 14 für die Wertungsläufe zu sichern. Dies gelang Pascal Sadecki bei dessen SuperEnduro-Debüt und dem Riesa-Wiederholungstäter Arvid Meyer. Für Maik Schubert und Michael Domagala war hingegen, wie zuletzt in Gleiwitz, schon am Nachmittag Endstation. Im Abendprogramm schlugen sich Pascal Sadecki und Arvid Meyer mit den Gesamträngen zehn und zwölf dann ausgesprochen gut.
In der Klasse Junior, der zweithöchsten unter der Top-Kategorie Prestige, versuchte sich der Mountainbike-Downhill-Pilot sowie Gelegenheits-Enduro- und Motocross-Fahrer Hannes Lehmann zum zweiten Mal nach Polen Ende letzten Jahres beim SuperEnduro. Allerdings war für den ebenfalls in Penig beheimateten Cousin von Eddi Hübner die Qualifikationshürde wieder ein bisschen zu hoch.
Früher schon an später denken
Mit 5.000 Fans und Gästen war die WT Energiesysteme Arena Riesa auch beim elften SuperEnduro-WM-Lauf in Riesa (nach dem Corona-Break 2021 wurde 2022 an zwei Tagen gefahren) wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Da dies schon Mitte November 2024 der Fall war, empfiehlt es sich, den am 1. Oktober 2025 auf der Homepage beginnenden Ticket-Vorverkauf im Auge zu behalten.
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