Fredi Nagel hat sein Leben eng dem Sport gewidmet. Doch jetzt wird er wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag endgültig in den wohlverdienten (Sport)- Ruhestand gehen.
Von Fußball bis Vereinsvorsitz
Als seine Familie 1961 nach Eppendorf zog, übernahm er bald Verantwortung als Abteilungsleiter Fußball, war anschließend über Jahrzehnte Vorsitzender der BSG Fortschritt Eppendorf sowie deren Nachfolger SV Eppendorf.
Erste Kontakte zum Kreissportbund
Erste enge Kontakte zum damaligen Kreissportbund Freiberg knüpfte Fredi Nagel in der Zeit, als das Sportlerheim in Eppendorf umfassend umgebaut wurde. "Es ging damals zum Beispiel um die Beantragung von Fördermitteln", erinnert sich Nagel.
Beginn beim Kreissportbund
1999 übernahm er schließlich beim Kreissportbund eine ABM-Stelle, eine vom Arbeitsamt geförderte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Nach einigen Unterbrechungen wandelte sich diese Tätigkeit später in eine geringfügige Beschäftigung um.
Unermüdlicher Einsatz
Von da an kümmerte sich der langjährige Funktionär unter anderem um die Vor- und Nachbereitung von Sportveranstaltungen, war als Kampf- oder Schiedsrichter im Einsatz und griff ohne Zögern zum Werkzeug, wenn im Domizil des KSB Reparaturen anstanden.
Ein Maskottchen als Ehrung
2020 wurde das KSB-Maskottchen "Fredi Wolf" eingeführt, eine bewusste Namenswahl zu Ehren von Fredi Nagel. "Unser KSB Maskottchen Fredi Wolf ist bei allen Veranstaltungen ein umjubelter Stargast", berichtet KSB Geschäftsführer Benjamin Kahlert.
Unvergessene Verdienste
Ob als Vortänzer bei den gemeinsamen Erwärmungen, als beliebtes Fotomotiv bei den Siegerehrungen oder auf Urkunden, Malbüchern sowie Handtüchern - der sportliche Wolf begeistert vor allem die jüngsten Teilnehmer. "Durch seine große Erfahrung hat er die Projekte mit Weitblick angepackt und sich weit über das erforderliche Maß engagiert. Wir wissen, was wir an Fredi verlieren. Er ist als Person nicht zu ersetzen", sagt Kahlert.
Große Würdigung in Berlin
Nagels Lebenswerk als Sportfunktionär findet am 12. September eine ganz besondere Würdigung. Dann ist der scheidende KSB-Mitarbeiter zum Bürgerfest des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in das Schloss Bellevue nach Berlin eingeladen.