Wenn es brennt, rückt in den Kommunen in der Regel die Freiwillige Feuerwehr aus. Um die Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Truppen auf Dauer zu gewährleisten, sind große Anstrengungen erforderlich. In Niederwiesa setzen die Verantwortlichen dabei auch auf den eigenen Nachwuchs. Denn die Arbeit der Junior- und Jugendfeuerwehr verfügt in der Kommune über eine lange Historie.
Tradition seit Jahren
Darauf hat jetzt Wehrleiter Ralf Reinhardt hingewiesen. „Nachwuchsarbeit hat in unserer Feuerwehr eine sehr große Tradition. Bereits auf Fotos aus den 1930er Jahren sind Kinder und Jugendliche in Feuerwehruniformen zu sehen. Genaueres dazu ist uns jedoch leider nicht überliefert“, berichtet Reinhardt. Belegt sei hingegen die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft „Junge Brandschutzhelfer“ 1967 und die Gründung der Jugendfeuerwehr im Jahre 1993. „Seit 2006 können sich unsere Jüngsten in der Juniorfeuerwehr spielerisch mit den Themen Brandschutz und Feuerwehr beschäftigen. Peter Göhlert und Andrè Miesel leiten die beiden Abteilungen seit vielen Jahren“, sagt der Wehrchef.
Mitmachen gefragt
Neben der altersgerechten feuerwehrtechnischen Ausbildung kommen natürlich bei den Mädchen und Jungen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Ein Höhepunkt für die Jugendfeuerwehr war die Teilnahme am Kreisjugendfeuerwehrtag in Brand-Erbisdorf. „Ein herzliches Dankeschön geht an die Vielzahl an Kameradinnen und Kameraden aus unseren Reihen , die die Ausbildungen unterstützen“, sagt Reinhardt. Wer mitmachen möchte, kann sich zu den turnusmäßigen Diensten der Jugend - (ab 18 Uhr) sowie der Juniorfeuerwehr (ab 17 Uhr) aller 14 Tage jeweils mittwochs in den geraden Wochen melden.