Erstes inklusives Fußballturnier für Förderschulen in Freiberg begeistert Teilnehmer und Zuschauer

Prominente Gäste kicken mit

Freiberg. 

Die Begeisterung kannte in der Ernst-Grube-Halle Freiberg keine Grenzen. Beim erstmals ausgetragenen Fußballturnier für Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung jagten alle Teilnehmer mit sehr viel Herzblut dem runden Leder nach. Am Ende musste sich die gastgebende Förderschule „Albert Schweitzer Freiberg, die sich in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Freiberg befindet, der Bildungseinrichtung aus Meißen im Finale knapp mit 3:4 geschlagen geben. Auf den Plätzten folgten die Schulen aus Freital. Flöha, Frankenberg und Limbach-Oberfrohna.

Vielfältige sportliche Aktivitäten

Die Organisatoren hatten sich mit dem Kreissportbund (KSB) Mittelsachsen sowie dem Chemnitzer FC kompetente Partner mit ins Boot geholt. „Dieses Turnier erlebte hier in Freiberg auf unsere Eigeninitiative hin die erste Auflage. Wir haben dazu verschiedene Förderschulen eingeladen“, sagte Katrin Rudolph. „Unser Kinder können sich heute auf dem Spielfeld beweisen und zeigen, was sie können. Im Laufe des Schuljahres nehmen wir an weiteren sportlichen Aktivitäten, wie zum Beispiel Schwimmwettkämpfen, teil“, sagte die Leiterin der Albert-Schweitzer-Förderschule Freiberg.

Kompetente Partner helfen

KSB-Geschäftsführer Benjamin Kahlert, der mit dem Mikrofon in der Hand als Turnierleiter fungierte, konnte mit Sportchef Chris Löwe und Ex-Spieler Robert Zickert zwei Vertreter des Fußball-Regionalligisten Chemnitzer FC in Freiberg begrüßen. „Wir kommen als Verein gern zu diesen Turnieren und leisten unseren aktiven Beitrag zu Inklusion. Wir haben auch beim Spiel der Betreuer mitgemacht, dass hat viel Spaß gemacht“, sagte Robert Zickert, der in seiner Laufbahn nicht nur für den Chemnitzer FC, sondern auch für Lok Leipzig und Carl-Zeiss Jena spielte.

Maskottchen sind dabei

Die Maskottchen Malik (CFC) und Fredi Wolf (KSB) durften natürlich auch nicht fehlen. Sie standen in den Spielpausen gemeinsam mit den CFC-Akteuren immer wieder im Fokus. „Wir haben ein spannendes und mitreißendes Fußballturnier erlebt. Es ist ein Beispiel gelebter Kooperation und Inklusion, das hoffentlich Schule macht“, sagte Kahlert. Die Schiedsrichter stellte der Kreissportbund.

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