Mulda. Der direkte Kontakt zwischen verantwortlichen Politikern und der Bevölkerung bleibt, so scheint es zumindest, häufig genug auf der Strecke. Mittelsachsens Landrat Volker Uhlig (CDU) hat sich stets auch vor Ort informiert über Fortschritte und Probleme in den Städten und Gemeinden des Landkreises. So auch am vergangenen Dienstag, als er zum diesmaligen Kommunaltag nach Mulda fuhr und sich gemeinsam mit seinem Beigeordneten Manfred Graetz und dem Ortsbürgermeister Reiner Stiehl in den ansässigen Firmen umsah und an einer Einwohnerversammlung teilnahm. Beeindruckt zeigte er sich zum Beispiel von dem, was Klaus-Peter Braun, Geschäftsführer der LB Werkzeugtechnik, zu präsentieren hatte. "Wir stellen hier Teile für den Ferrari her", sagte Braun. "Aber auch Holzgewinde für historische Stühle." Doch nicht nur die Angebotspalette der Firma war ein Thema. Vor allem die Leistungen für die Mitarbeiter machten Eindruck. Von der Beteiligung an Gewinnen über die Aufenthaltsräume bis hin zu einer Massagebehandlung konnte man hören. "Ich kenne das von anderen Firmen, dass da über so etwas lediglich diskutiert wird", sagte Uhlig dazu. "Das hier hat eine Vorreiterrolle." Bei der abendlichen Einwohnerversammlung im Sportlerheim waren es ganz andere Probleme, die eine Rolle spielten. So beschäftigt die Muldaer besonders der Hochwasserschutz, die immer noch spürbaren Auswirkungen der Kreisgebietsreform und die drohende Stilllegung der Bahnstrecke zwischen Holzhau und Freiberg, die auch Mulda vom Schienennetz abtrennen würde.
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