Augustusburg. Nach der coronabedingten Zwangspause fand am vergangenen Wochenende wieder das traditionelle Wintertreffen auf Schloss Augustusburg statt. Dabei erlebte die bei Motorradfans beliebte Veranstaltung einen Publikumsansturm. Denn rund 1.500 Biker reisten mit ihren unterschiedlichen Zwei- und Dreirädern an, dazu pilgerten knapp 6.500 Besucher in die mittelsächsische Stadt.
Breite Vielfalt an Motorrädern
Vor Ort gab es die verschiedensten Maschinen zu sehen. Selbstverständlich durften viele Krafträder, die einst in den Werken von MZ Zschopau oder Simson Suhl vom Band liefen, nicht fehlen. Allerdings empfanden einige Stammgäste des Treffens, dass seine Premiere 1971 erlebte, die Stimmung auf dem Gelände als schaumgebremst.
Kritik an fehlender Livemusik und gestiegenen Preisen
Dafür wurde unter anderem das Fehlen einer Liveband im Festzelt und die zum Teil deutlich gestiegenen Eintrittspreise sowie Gebühren für das Nutzen der ausgewiesenen Campingflächen am Schloss aufgeführt. "Nach dem diesjährigen Treffen steht nun eine Auswertung mit allen Beteiligten an. Dazu werten wir auch sämtliche Hinweise und Kritik der Teilnehmer, Besucher und Mitwirkenden aus", sagte Patrizia Meyn, die Geschäftsführerin der Augustusburg/Scharfenstein/Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH auf "BLICK"- Anfrage. "Nach dem erfolgreichen Jubiläum in diesem Jahr wollen wir das Wintertreffen natürlich weiterhin fortführen. Das Wintertreffen hat eine lange Tradition und sich über die Jahre als wirtschaftliche Zugkraft für die Region entwickelt.
Termin für kommendes Jahr steht bereits fest
Daher ist es fester Bestandteil und einer der Veranstaltungshöhepunkte im Jahr auf Schloss Augustusburg", machte sie deutlich, dass es auch im kommenden Jahr ein Wintertreffen geben wird. Der Termin dafür steht auch schon fest. Die Biker und Motorsportfreunde sind am 13. Januar 2024 wieder herzlich eingeladen.
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