Der Ostereierwanderweg in Lichtenau ist weit mehr als nur ein Spaziergang. Er ist ein Ausdruck von Gemeinschaft, Kreativität und Liebe zum Detail. Umso trauriger, dass ein Fotospot im sogenannten "Kindergartenwäldchen" - benannt nach seiner Nähe zur Kita Sonnenschein sowie Schule und Hort - kürzlich beschädigt wurde.
Spaziergängerin entdeckt Schaden und teilt Beobachtung auf Social Media
Eine Spaziergängerin entdeckte den zerstörten Spot und machte ihn öffentlich. In den sozialen Medien zeigte sich schnell: Die Betroffenheit ist groß. Gerade dieser Abschnitt des Weges ist für viele Einheimische ein vertrauter, fast märchenhafter Ort - voller kleiner Kunstwerke, liebevoll gestaltet von Kindern, Familien und Engagierten.
Ursache unklar - Fotospot dennoch schnell wiederhergestellt
Was genau passierte, bleibt offen. Ob durch ein Versehen, spielende Kinder oder andere Umstände - der Fotospot war zunächst nicht mehr, was er war. Doch das Erfreuliche: Nur kurze Zeit später war er wieder aufgebaut. Repariert hat ihn der Organisator selbst - erst einmal nur provisorisch. Cornelia Jahn sagt: "Mein Mann René hat gestern angefangen ihn zu reparieren", sagt Cornelia Jahn, von einer der beiden Organisatorfamilien, die von einigen Jahren den Ostereierwanderweg ins Leben gerufen haben. "Es ist dieses Jahr schon frustrierend!", sagt sie traurig. Auch bei einem Hasenwegwegweiser sei ein Ohr abgeknackt worden. "Man könnte fast meinen, es steckt Absicht dahinter", ergänzt sie.
Wo Gemeinschaft blüht - und Respekt vermisst wird
Der Osterweg steht nicht nur für bunte Eier, sondern auch für die Mühe vieler Menschen. Dass der beschädigte Fotospot so schnell wiederhergestellt wurde, zeigt: Es gibt ein stilles Verantwortungsgefühl gegenüber dem, was gemeinsam aufgebaut wurde. Umso wichtiger ist ein respektvoller Umgang mit dem, was andere mit Sorgfalt und Engagement geschaffen haben.
Wiederholt gestohlene Dekoration und rücksichtsloses Parken am Ostereierwanderweg
Auch in diesem Jahr hängen wieder viele bunte Eier an den Zweigen - manche mit viel Liebe von Kinderhand gestaltet. Doch leider wurden auch an diesem Abschnitt bereits einzelne Dekorationen entwendet. Solche Vorfälle passieren immer wieder entlang des rund sechs Kilometer langen Weges - ebenso wie das rücksichtlose Parken an Stellen, die eigentlich freigehalten werden müssten. Trotz klarer Beschilderung wird regelmäßig in Kurven, Zufahrten oder an der Kirche geparkt - oft zum Ärger der Anwohner und Organisatoren.