Freiberg hat einen neuen Ehrenbürger

Würdigung Knut Neumann außerdem mit Eintrag ins Goldene Buch geehrt

Freiberg. 

Freiberg. Die Silberstadt Freiberg hat einen neuen Ehrenbürger. Im Rahmen der Bergmännischen Aufwartung während des Bergstadtsommers erhielt Knut Neumann die entsprechende Urkunde. Der Stadtrat hatte sich bereits im vergangenen Jahr für die Würdigung ausgesprochen. Dass der langjährige Vorsitzende der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft jetzt erst geehrt wird, ist der Pandemie geschuldet.

Forschung betreibt er bereits seit 1981

Knut Neumann erhielt das Ehrenbürgerrecht für seine unschätzbaren Verdienste, Traditionen der Freiberger Bergbau- und Hüttengeschichte zu pflegen und zu bewahren. "Er hat den Welterbegedanken schon lange vor der Titelverleihung belebt und tut es heute noch mit großem Engagement und viel Herzblut", sagte Oberbürgermeister Sven Krüger zur feierlichen Verleihung, bei der sich Knut Neumann auch ins Goldene Buch der Stadt Freiberg eingetragen hat. Schon seit 1981 forscht er intensiv zur Freiberger Bergbaugeschichte und hat damit die theoretischen Voraussetzungen fürs Wiederentstehen der Bergparade geschaffen.

Zugleich hat er einen bedeutenden Anteil an der Gründung der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft. Mit zahlreichen Vorträgen und Publikationen gibt er seine Forschungsergebnisse weiter. Seine fundierten Kenntnisse zu Uniformen und Paraden des Montanwesens machen ihn zu einem gefragten Gesprächspartner vieler Fachleute. Außerdem gehörte Knut Neumann 1986 zu den Gründungsmitgliedern der Historischen Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft. Neumann ist damit der derzeit vierte Ehrenbürger der Stadt.

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