Freiberg vergibt Architekturpreis für spannende Lösungen

Verleihung Haus Am Mühlgraben ist der Sieger

Architekturpreis für spannende Lösungen

Verleihung Haus Am Mühlgraben ist der Sieger

Freiberg. Er selbst, so gesteht Bauherr Torsten Bergt, habe nicht damit gerechnet, dass sein Haus den Freiberger Architekturpreis erhalten würde. "Die Konkurrenz war doch sehr stark", gestand er ein. Dass am vergangenen Sonntag dennoch die Porzellanplakette gerade bei ihm enthüllt werden konnte, auf welcher stand, dass dem Gebäude der Preis zuerkannt wurde, freute ihn und seine Frau Anja umso mehr.

Musterbeispiel für kluge Lösungen

Holger Reuter, Freibergs Baubürgermeister und Vorsitzender der Jury, gab zu, dass er, wie auch die meisten anderen Entscheidungsträger, zunächst nicht so recht überzeugt war, kannte er doch erst einmal nur die Außenfront. "Die Wende kam dann bei der Begehung", erzählte er, und man merkte ihm die Begeisterung an. "Als jemand, der vor Jahren selber gebaut hat, stellt man sich dann die Frage: Warum hast du das damals nicht eigentlich selber so gemacht?" Das Haus am Mühlgraben sei ein Musterbeispiel für kluge Lösungen, die Architekt Michael Milew entwickelt habe.

Alle waren einverstanden

Große Räume, Platz im Garten und auf Balkon wie Terrasse, Zimmer für alle fünf Bewohner, Arbeitsräume - all das intelligent angeordnet und mit einem deutlichen Touch abseits des Üblichen. Jury-Mitglied Jürgen Bellmann sagte dann auch, dass es zwar intensive Diskussionen gegeben habe, dass aber letztlich alle mit der Entscheidung, hierher den dritten Freiberger Architekturpreis zu vergeben, einverstanden waren. Zum Tag der Architektur wurde er verliehen und es machten sich zahlreiche Besucher ein eigenes Bild von dem Haus.

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