Freiberger Johannisbad muss schließen

Pandemie Reaktion auf neue Verordnungen

Freiberg. 

Freiberg. Seit dem 27. Oktober 2020 gilt in Mittelsachsen eine neue Allgemeinverfügung in Bezug auf die Bekämpfung der Ursachen von Coronaerkrankungen. Für die Freiberger Bäderbetriebsgesellschaft, das Johannisbad, bedeutet dies aktuell eine Begrenzung der gleichzeitig in der Anlage, einschließlich Sauna, befindlichen Personen auf 100. Inzwischen haben sich Bund und Länder auf neue Einschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie verständigt. Wegen der steigenden Neuinfektionen mit dem Corona-Virus müssen sich die Menschen ab 2. November 2020 auf starke Einschränkungen im öffentlichen Leben einstellen. Diese neuen Einschränkungen sollen vorerst bis Ende November gelten und betreffen auch das Johannisbad sehr stark. In Sachsen will die Landesregierung die mit Bundeskanzlerin Angela Merkel vereinbarten Corona-Einschränkungen umsetzen.

Sachsens Kabinett will am heutigen Freitag, 30. Oktober, auf einer Sondersitzung über die Situation beraten und die Corona-Schutzverordnung anpassen. "Ich gehe davon aus, dass die besprochenen Einschränkungen auch in Sachsen umgesetzt werden. Deshalb wird auch das Johannisbad ab kommenden Montag, den 2. November 2020, wieder geschlossen." so Axel Schneegans, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Freiberg AG und Geschäftsführer der Freiberger Bäderbetriebsgesellschaft mbH.

Bereits in der ersten Welle musste das Hallenbad geschlossen werden und war vom 15. März bis 1. Juli 2020 zu. Die Sauna konnte erst ab dem 1. September wieder geöffnet werden - alles im Rahmen strenger Hygieneregeln und Schutzmaßnahmen. "Freizeiteinrichtungen, hier insbesondere die Bäder, haben sich nach meinem Wissen nicht als die treibenden Infektionsherde gezeigt", so Schneegans. "Dies ist sowohl den festgelegten Hygieneregeln, als auch der Disziplin der Gäste zu verdanken. Deshalb bedauern wir die Festlegung sehr und hoffen, dass die Maßnahme tatsächlich auf den Monat November beschränkt bleibt."

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