Freibergs Tierpark bekommt Zuwachs!

Projekt Auch Alpakas und Nandus sollen bald in der Einrichtung zu sehen sein

Freiberg. 

Freiberg. Genüsslich mümmelt Pony Idefix weiter sein Grünzeug, die Ziegen klettern wetterunabhängig über Stock und Stein und die geflügelten Bewohner wühlen sich glücklich durch das bunte Laub. Im Freiberger Tierpark ist wunderbarerweise ein Tag wie der andere, ob mit oder ohne Publikum. Den Tieren ist es einigermaßen egal, ob draußen vor den Toren ein Lockdown herrscht oder nicht. Und auch das Pflegerteam rund um Direktor Peter Heinrich verrichtet seine Arbeit in den kommenden Wochen, in denen der Tierpark geschlossen hat, wie gewohnt. Denn Futter und saubere Ställe brauchen Esel, Kakadu und Co. immer, egal wie verrückt die Restwelt spielt.

Der Tierpark ist stets im Wandel

Peter Heinrich kann mit dem bisherigen Verlauf des Jahres rundum zufrieden sein, denn die zauberhafte Anlage, die in normalen Zeiten kostenlos besucht werden kann, zählte 2020 rund 10.000 Gäste mehr als sonst. "Im Jahr kommen ansonsten etwa 25.000 Besucher", so Heinrich. Allein die Tatsache, dass so viele andere Möglichkeiten für die Menschen zeitweise nicht erreichbar waren, reicht als Erklärung dafür aber nicht aus. Denn wesentlich ist die Attraktivität des Tierparks, mit der man die Menschen erst zum Besuch bewegt. Woll- oder Meerschweine, Esel oder Ponys, Hühner oder Fasane, die Liste der Bewohner ist lang. Und geht es nach den Plänen des Tierparks und der Stadt Freiberg, wird sie in naher Zukunft noch um Alpakas und Nandus erweitert. Für diese Tiere soll nämlich ein neues Freigehege entstehen. Der Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplanes stimmte der Stadtrat kürzlich zu. "Es war schon immer mein Traum, diese Tiere hier zu haben", sagt Heinrich, der auch die Möglichkeit sieht, die Alpakas zur Therapie einzusetzen, etwa bei den Seniorenheimen Freiberg, mit denen eine Zusammenarbeit existiert.

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