Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz waren im Rahmen der Streifentätigkeit am Donnerstag um 13.45 Uhr am Haltepunkt Oberlichtenau unterwegs.
12-Jähriger befand sich im Gleisbereich
Im Gleisbereich wurde ein Junge entdeckt und sofort aufgefordert, den lebensgefährlichen Bereich unverzüglich zu verlassen. Der 12-jährige deutsche Junge kam der Aufforderung sofort nach. Auf Befragen gab er an sein Handy zu suchen, welches er vor einigen Tagen bei der Überschreitung der Gleise verloren haben soll.
Belehrung von Polizeikräften
Außerdem gab er an häufiger mit seinen Klassenkameraden die Gleise zu überqueren. Die Einsatzkräfte belehrten den Jungen über die Gefahren im Gleisbereich, auch sein Vater wurde dahingehend nochmal sensibilisiert.
Ausdrückliche Warnung
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor dem lebensgefährlichen Aufenthalt in den Gleisen. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Für eine Strecke von 100 Meter benötigen sie nur zwei Sekunden und haben einen langen Bremsweg. Auch die 15.000 Volt Spannung in Bahn-Oberleitungen sind lebensgefährlich. Nicht nur das Berühren der Oberleitung mit dem Körper oder mit Gegenständen aller Art, sondern schon die bloße Annäherung kann tödlich enden.