Geldsegen im Kulturhauptstadtjahr: Chemnitz und 38 Kommunen erhalten Förderung

Finanzmittel Energieunternehmen schüttet 50.000 Euro aus

Oederan. 

Die Stadt Chemnitz und weitere 38 Kommunen, die der Kulturhauptstadtregion 2025 angehören, können sich auf eine weiterer finanzielle Unterstützung freuen. Das Unternehmen eins mit Hauptsitz in Chemnitz wird den betreffenden Kommunen insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung stellen. Das hat der regionale Versorger in Oederan bekannt gegeben. Unter dem Namen "eins-Fördertopf Regionalkultur" haben die Kommunen zwischen Mittweida und Annaberg-Buchholz sowie Freiberg und Zwickau die Möglichkeit, je 1.300 Euro für ein Projekt zu beantragen. "Als regional verwurzeltes Unternehmen mit bereits langjährigem und vielfältigem Engagement in Chemnitz und der Region ist es für uns selbstverständlich, dass wir dazu beitragen wollen, den Titel Kulturhauptstadt 2025 mit Leben zu füllen", sagt Roland Warner, Vorsitzender der eins-Geschäftsführung.

Einreichung bis März 2025

Die komplette Abwicklung wird dabei in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement Europäische Kulturhauptstadtregion Chemnitz mit Sitz in Oelsnitz/Erzgebirge realisiert. Die Förderbedingungen und das Antragsprozedere seien dabei unterschwellig angesiedelt. Grundsätzlich soll es in den eingereichten Projekten darum gehen, Menschen und die Kultur auch gern über die eigenen Ortsgrenzen hinaus zusammen zu bringen. Anträge werden bis Ende März 2025 entgegen genommen und die betreffenden Kommunen in den kommenden Tagen über die Abläufe informiert. Und so funktioniert es: Die Kommunen wählen sorgfältig ihr jeweiliges Projekt aus und reichen den Projektantrag ein. Unterstützt werden kreative und kulturelle Vorhaben, welche die Städte und Gemeinden der Kulturregion im Kulturhauptstadtjahr 2025 in Verbindung bringen, einerseits miteinander innerhalb der Region, aber genauso mit der Stadt Chemnitz oder auch mit Partnern in ganz Europa. Eins möchte alles fördern, was das Leben in der Europäischen Kulturhauptstadtregion vielfältiger oder bereichernder macht und Menschen miteinander in Kontakt bringt.

Oederan reicht erste Idee ein

Das erste Projekt hat die Stadt Oederan bereits in der Schublade. Die Förderung soll zur Finanzierung des Vorhabend "Kreativ- und Mitmachwelt- Das Kultur-Fest-Zelt Oederan" verwendet werden. Die Idee besagt, dass im kommenden Jahr auf dem Markt ein Zelt aufgebaut wird, in dem es unter Federführung der örtlichen Volkskunstschule ein breites Kreativ- und Mitmachangebot geben wird. Auch Konzerte sollen dann stattfinden. "Alle Einrichtungen der Kultur- und Brauchtumspflege sowie die Vereine sollen eingebunden werden", sagt der Leiter der Volkskunstschule Oederan, Rolf Büttner.

 

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