Halsbrücke: Anschluss für zwei Brunnendörfer

Trinkwasser Klares Nass strömt aus den Hähnen

Halsbrücke. 

Halsbrücke. Es ist nur ein unscheinbarer Wasserhahn, der zur Fertigstellung eines wichtigen Projektes aus dem Straßenboden bei den Halsbrücker Ortsteilen Erlicht und Haida aus dem Boden ragt. Aber er ist wichtig. Denn er symbolisiert, dass diese beiden Ortschaften nun endlich mit Trinkwasser aus der Leitung versorgt werden. Bislang waren sie noch sogenannte Brunnendörfer. Doch die heißen und trockenen Sommer der letzten Jahre hatten die Wasserkapazitäten aus natürlicher Quelle an ihre Grenzen gebracht. Halsbrücke hatte die Versorgung auf anderem Wege gewährleistet, indem LKW das Wasser brachten. Doch konnte das auf Dauer keine Lösung sein. Damit aber der Freiberger Wasserzweckverband Leitungen in die Häuser legen konnte, mussten mindestens 80 Prozent der Bewohner zustimmen.

Erleichterung nach Abschluss der Maßnahmen

Schließlich wurde diese Quote erreicht. Roger Lucchesi, Geschäftsführer des Wasserzweckverbandes, zeigte sich entsprechend erleichtert, als er zum Abschluss der Maßnahmen mit den beteiligten Firmen und dem Bürgermeister der Gemeinde ein Glas Wasser trank. Von Mai bis Oktober wurde dafür gearbeitet. "Die geplante Bauzeit von sechs Monaten wurde eingehalten", sagte Lucchesi. Auch die Baukosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro, die sich aus Fördermitteln des Freistaates, Eigenmittel des Wasserzweckverbandes und Zuschüssen der Grundstückseigentümer zusammensetzen, wurden nicht überschritten.

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