Das Unternehmen Regiobus Mittelsachsen plant, sein Hartmannsdorfer Depot von der Limbacher Straße ins Gewerbegebiet zu legen. Regiobus hat eine Fläche an der Mühlauer Straße erworben, um dort einen modernen Betriebshof zu errichten. Der Neubau sorgt für eine gute Auslastung der derzeit verfügbaren Flächen im Gewerbegebiet. Soweit so gut. Doch was passiert mit dem alten Depot?
Weiterentwicklung Bauhof
Das hätte gern die Gemeinde Hartmannsdorf. „Unser Bauhof soll ja weiterentwickelt werden und dafür wäre die Fläche samt Gebäude gut“, sagt Reinhard Kluge, CDU-Stadtrat und 1. stellvertretender Bürgermeister von Hartmannsdorf. Im ehemalige Schleifmaschinenwerk könne der Bauhof ohnehin nicht bleiben, da der abgerissen werden soll. Das Grundstück des alten Depots sei dagegen zentral gelegen und der Umbau würde weniger als ein Neubau kosten. Um die 1,1 Millionen Euro würden in etwa benötigt.
Bereits in Verhandlungen
„Wir sind bereits in Verhandlungen mit Regiobus und die Chancen stehen gut, dass wir Gebäude und Fläche übernehmen können“, so Kluge weiter. Der 1931 gebaute Betriebshof wurde bereits teilweise modernisiert und biete eine gute Infrastruktur für den Bauhof. „Da gibt es einfach auch verschiedene Synergieeffekte: Wenn zum Beispiel wieder ein so verregneter Weihnachtsmarkt vorhergesagt wird, könnte man das Ganze auch unter dem Dach des Depots veranstalten“, so Reinhard Kluge.
Mit dem Baubeginn für den neuen Betriebshof von Regiobus wird im kommenden Jahr gerechnet. Wenn alles nach Plan läuft, könnte im Jahr 2027 dann der Umzug über die Bühne gehen.