HSG Freiberg gewinnt Sachsenduell gegen Zwickau

Handball Hohe Fehlerquote zu verbuchen

Freiberg. 

Freiberg. Die HSG Freiberg hat in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga das Kellerduell gegen den Zwickauer HC Grubenlampe 25:19 (11:6) gewonnen. Dabei sahen die Zuschauer in der Freiberger Ernst-Grube-Halle eine Begegnung auf überschaubarem Niveau. Die Fehlerqoute war hoch, beiden Seiten war die Verunsicherung anzumerken. Immerhin konnte die HSG unter ihrem neuen Trainer Marko Brezic den ersten Sieg einfahren und in der Tabelle mit 9:19 Punkten den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. Zwickau bleibt hingegen weiterhin ohne Pluspunkt Tabellenschlusslicht.

 

Start-Ziel Sieg der Gastgeber

 

Die Gastgeber führten nach sieben Minuten 4:0 und lagen nach einer reichlichen Viertelstunde 7:2 vorn. Ein handballerischer Leckerbissen war es dennoch nicht. Große Leidenschaft war weder auf dem Spielfeld, noch auf den Rängen zu verzeichnen. Nach dem Seitenwechsel legte Freiberg auf 18:12 vor. Sechs Minuten vor dem Abpfiff konnte Zwickau zwar auf 17:20 verkürzen, doch Freiberg behielt die Hände fest am Steuer und sorgte dafür, dass es nicht noch einmal spannend wurde. Erfolgreichster Torschütze der HSG war Nico Werner mit 9 Treffern. Für Zwickau traf Torsten Koska sechsmal.

 

Zwickau mit Verletzungssorgen

 

"Wir hatten uns viel vorgenommen und Chancen auf den Sieg ausgerechnet. Doch gerade im Angriff haben wir zu Beginn sehr verkrampft gespielt und viele Chancen liegen lassen. Wir scheitern im Moment an uns selbst. Zudem hat sich unsere Verletztensituation weiter verschärft. Mangels Alternativen fehlten bei meinen Spielern am Ende etwas die Kräfte", sagte der Zwickauer Trainer Mario Schuldes. Hingegen war die Erleichterung im Freiberger Lager groß. "Die Jungs haben heute eine unglaubliche Leistung abgeliefert", sagte der Freiberger Coach Marko Brezic. "Die Freude über den wichtigen Sieg ist natürlich groß. Ich glaube weiter fest an unsere Mannschaft, sie hat viel Potential. Leider konnte sie es heute nicht richtig zeigen. Wir hätten deutlicher gewinnen müssen", sagte der Chef der Freiberger Spielbetriebsgesellschaft, Stefan Lange.

 

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