HSG Freiberg ist nicht zu stoppen

Handball Mittelsachsen führen weiterhin die Handball-Oberliga an

Freiberg. 

Die HSG Freiberg bleibt in der Handball-Oberliga Sachsen das Maß aller Dinge. Am ersten Punktspieltag 2025 hat das Team die SG Germania Zwenkau vor rund 580 Zuschauern 38:23 (17:10) bezwungen und bleibt nach dem 13 Saisonsieg im sächsischen Handball-Oberhaus mit nunmehr 26:0 Punkten verlustpunktfrei souveräner Spitzenreiter. Adrian Kammlodt war mit 14 Treffern erfolgreichster Torschütze. Björn Richter und Stephan Hasselbusch waren je siebenmal erfolgreich.

HSG erwischt perfekten Start

Von Beginn an entwickelte sich eine einseitige Partie, in der Freiberg schalten und walten konnte, wie es wollte. So besorgte Björn Richter mit vier Toren in Folge das 10:2 (12.Minute) In der 23. Minute war es der souveräne Freigeist Adrian Kammlodt, der auf 15:4 stellte. Der Freiberger Leistungsträger unterstrich auch gegen Zwenkau seinen Stellenwert, indem er unter anderem 14 Tore markierte. Die HSG blieb weiterhin am Drücker. Allerdings sank in den letzten Minuten des ersten Durchgangs der Aufmerksamkeitspegel in den Reihen der Hausherren, so dass Zwenkau bis zur Pause erfolgreich Ergebniskosmetik betreiben konnte.

Gute Chancenverwertung

In der zweiten Hälfte änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts. Nach einer Dreiviertelstunde war es Stephan Hasselbusch, der vom Kreis zum 17:7 vollendete. "Wir haben gut angefangen, dann etwas ausprobiert und nachgelassen. Die zweite Halbzeit spielten wir vernünftig herunter und hatten eine deutlich bessere Chancenverwertung als in den anderen Spielen. Auch die Abwehrarbeit war o.k", meinte der 27-Jährige, der vor rund 20 Jahren bei der SG Kurort Hartha mit dem Handballspielen begann. Zehn Minuten vor dem Abpfiff war es erneut Hasselbusch, der zum 33:21 traf.

Coach und Manager sind zufrieden

Der Freiberger Trainer Friedrich Zenk zeigte sich entspannt. "Wir haben uns vorgenommen, verhältnismäßig früh einen sicheren Vorsprung herausarbeiten, da dann der Widerstand weniger wird. Das haben wir auch geschafft. Das Ergebnis ist in Ordnung, auch wenn es gilt, in der Deckung künftig verschiedene Sachen anders zu machen", analysierte der Trainer. Ähnlich äußerte sich der HSG-Manager Stefan Lange: "Ich hatte mir vor dem Anpfiff Gedanken gemacht, wie unsere Männer die Weihnachtspause überstanden haben", gab Lange zu. Doch die Freiberger Recken zeigten ihrem Funktionär, dass sie sehr wohl auf sich geachtet hatten. "Die ersten 20 Minuten war es ein super Auftritt von uns. Auch wenn die Hochspannung nicht über die gesamte Spielzeit anhielt, haben wir nichts anbrennen lassen. Ich bin zufrieden", fasste er zusammen.

 



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