Ibug soll in Flöha Neuauflage erleben

Umgestaltung Stadtrat stimmt mehrheitlich dafür

Flöha Das Projekt "Industriebrachenumgestaltung" (Ibug) könnte in Flöha nach 2021 im kommenden Jahr eine Neuauflage erleben. Der Stadtrat hat sich zu seiner jüngsten Sitzung nach entsprechenden Vorberatungen in den Ausschüssen mehrheitlich dafür ausgesprochen, das Vorhaben zu unterstützen.

Künstler gestalten Gebäude

Schon in diesem Jahr hatten verschiedene Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland die Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Buntpapierfabrik an der Augustusburger Straße thematisch und farbenfroh gestaltet. Immerhin 11.000 Besucher machten sich vor Ort ein Bild davon.

Flöha unterstützt Projekt

Die Stadt Flöha würde das Vorhaben auch im kommenden Jahr mit einem Betrag von 20.000 Euro unterstützen. Dabei sind aber nur Barzahlungen in Höhe von knapp 7000 Euro vorgesehen. Zudem kommt ein weiterer Betrag durch den Verzicht auf Mieten und Pachten zustande. Grundvoraussetzung sei jedoch, dass die Ibug- Organisatoren ihre Gesamtfinanzierung absichern können. Das Ibug-Festival 2021 sei aus Sicht von Oberbürgermeister Volker Holuscha (Die Linke) durchaus ein mutiger Schritt, aber auch eine besondere Werbung für die Stadt Flöha gewesen. Die Buntpapierfabrik wurde einst 1878 von Robert Wilisch gegründet. Vor dem 2. Weltkrieg arbeiteten dort rund 500 Personen. Die Kunden waren nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland beheimatet. Bis zur Wende wurde in dem Industriekomplex weitergearbeitet, doch seit rund 30 Jahren stehen die meisten der ehemaligen Produktionssäle leer.

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