Im alten Eppendorfer Bahnhof herrscht wieder Betrieb!

Soziales Spendenaktion zum Erhalt der Bahnhofsuhr trifft auf Resonanz

Eppendorf. 

Eppendorf. Obwohl am ehemaligen Bahnhof Eppendorf seit mehr als 50 Jahren keine Züge mehr abfahren, herrschte an und in dem historischen Gebäude am vergangenen Samstag großer Andrang.

 

Symbolische Staffelstabübergabe

Denn der Eppendorfer Verein "Altes Bahnhofsviertel" hatte zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Doch es ging dabei nicht nur um die Präsentation des Hauses. Vielmehr sah Bürgermeister Axel Röthling (SPD) den Termin auch als geeigneten Anlass für einen symbolische Staffelstabübergabe.

Der Alte Bahnhof war in den vergangenen Monaten durch die Gemeindeverwaltung für rund 800.000 Euro zu einem Kultur- und Dorfgemeinschaftshaus umgebaut worden. Jetzt wird der Verein im Auftrag des Rathauses die Bewirtschaftung der Immobilie übernehmen.

Zum Tag der offenen Tür kamen rund 250 Interessenten, die einen Blick hinter die Mauern werfen wollten. Sie wurden am Eingang vom langjährigen Vereinsmitglied Uwe Steinicke empfangen, der in eine historische Eisenbahneruniform geschlüpft war und die Gäste mit ersten Informationen versorgte. Zudem wurde eine Spendenbox aufgestellt, deren Inhalt zum weiteren Erhalt der Bahnhofsuhr verwendet wird. Immerhin kam ein Betrag im unteren dreistelligen Bereich zusammen.

Anziehungspunkt war die Modellbahnanlage, die im Obergeschoss ihr neues Domizil gefunden hat. Auch ein Vortrag über die Historie der Kleinbahnlinie, dessen Bestandteil der Eppendorfer Bahnhof war, stand im Fokus. "Ich bin sehr glücklich, dass die Sanierung abgeschlossen ist und das Haus nun genutzt werden kann", sagte Vereinschefin Ulrike Seyfert.

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